Für ein paar Flugzeugstarts von türkischen Luftwaffenbasen aus haben die USA die einzigen erfolgreichen Kämpfer gegen den Islamischen Staat (IS) in Syrien verkauft.
Auch die Türkei ist ja angeblich nach dem auslösenden Terroranschlag (gegen Kurden!) in Suruc inzwischen in den Kampf gegen den IS eingetreten – behauptet der Ober-Islamist Erdogan.
Aber eigentlich bekämpft der islamistische Diktator Erdogan nicht wirklich den IS, sondern die Kurden, die ihm den Wahlsieg genommen haben.
Erdogan will nur die Kurden bekämpfen
In Wirklichkeit geht es dem Türken nur darum, die Kurden zu bekämpfen, die durch das gute Abschneiden ihrer Partei bei den türkischen Wahlen Erdogans Plan von seinem eigenen Kalifat durchkreuzt und ihm die dafür zumindest nötige absolute Mehrheit genommen haben.
Für jedes Bömbchen knapp neben ein Lager des IS werfen die Türken 20 Bomben mitten auf kurdische Städte besonders im Irak und töten damit kurdische Männer, Frauen und Kinder.
Als Nebeneffekt werden die Läufe der G36-Gewehre, mit denen Deutschland die Kurden gegen den IS unterstützt, durch die Bombardierung der Türken aber so richtig krumm…
Die „Bündnispartner“ bekämpfen sich gegenseitig
Dummerweise sind die Kurden die einzigen Truppen, die den IS wirksam am Boden bekämpfen – deshalb werden sie ja auch von Deutschland und den USA unterstützt. Was ist das für ein Bündnis, bei dem der eine Partner den anderen bombardiert?
Auch verbal stellen die Türkei und die USA die Sachlage völlig entgegengesetzt dar:
- Die USA berichten von ihren ersten Luftschlägen von der türkischen Luftwaffenbasis Incirlik aus – Islamist Erdogan dementiert das und spricht von Aufklärungsflügen.
- Die Türkei erklärt die Einigung über eine „Schutzzone“ in Syrien“ – das dementiert die USA.
Diese Pseudopartner widersprechen sich ständig, denn sie haben entgegengesetzte Ziele. Die USA wollen den IS ohne eigene Bodentruppen zurückdrängen, die Türkei will die Kurden vernichten. Das kann eigentlich nicht mehr lange gut gehen…