USA: Ein Kriegsgrund findet sich immer

Wenn die USA einen Kriegsgrund suchen, dann finden sie einen. Etwa nicht vorhandene Atomwaffen, die ein in Ungnade gefallender Diktator angeblich unterm Bett hat. Besser noch sind Demokratie und Menschenrechte, die man so ziemlich überall herbeibomben kann, wo man die Leute künftig mit Coca Cola, Fast Food (zu deutsch Beinahe-Essen) und sonstigen Dreck, den man zuhause nicht mehr los wird, beglücken will. Oder was man sonst noch an American Way of Capitalism zu exportieren gedenkt.

Nun sollen auch Hackerangriffe auf Computersysteme in den USA ein offizieller Anlass werden, den Angreifer oder besser das Land, in dem man einen solchen vermutet, in Schutt und Asche zu legen. Mit dieser Drohung sollen potenzielle Angreifer von vorn herein abgeschreckt werden.

Interessant würde es allerdings, wenn die Hacker, die beispielsweise den US-Rüstungskonzern Lockheed Martin gehackt haben, aus den USA kämen und irgendwo dort sitzen würden. Schließlich soll es sogar in den USA ein paar verbohrte Kriegsgegner geben. Wird dann ein Kaff in Arizona oder Oregon mal eben platt gemacht? Oder das nächste Rechenzentrum bombadiert? Und wenn die Angreifer – das Internet machts möglich – rund um den Globus verteilt an ihren Rechnern sitzen? Wird dann das ganze Internet gesprengt?

Aber vermutlich sitzen die bösen Hacker ohnehin nur in Ländern, die ganz oben auf der Liste der beliebtesten Länder für die nächste Militärintervention stehen. Obwohl… wenn ich so drüber nachdenke, was ist beispielsweise mit Island? Steht der Inselstaat im Nordatlantik als Freihafen für Daten nun auf der Abschlussliste?



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