Ich kann euch nicht sagen, was mich dazu bewegt hat, mir den Film zuschicken zu lassen. Vermutlich war ich geblendet durch das Mitwirken von Neil Patrick Harris, der durch seine Rolle in How I met your mother groß oder zumindest mir bekannt geworden ist. Ehrlich gesagt hätte ich aber schon am Trailer sehen können, dass der Film meilenweit von guter Unterhaltung entfernt ist. Letztlich habe ich mir den Film trotzdem komplett angeschaut und kann euch im Fazit berichten, wie oft ich mich innerlich geärgert habe und was dem Film alles zu Gute gehalten werden kann.
Inhalt:
Jeff (Neil Patrick Harris) und Samantha (Bonnie Somerville) sind seit einigen Jahren verheiratet und inzwischen bereit, mit ihrer kleinen Tochter in die Großstadt zu ziehen. Doch sie suchen sich nicht irgendeine Stadt aus, sondern ziehen nach New York. Dort soll die fünfjährige Tochter in einen Elite-Kindergarten, doch sie dort unter zu bringen ist schwerer als erwartet. Nach etlichen Absagen versuchen es Jeff und Samantha bei der Schulagentin Sue (Amy Sedaris). Das Glück scheint von da an auf ihrer Seite. Als sie dann tatsächlich einen Termin an der nobelsten Eltiteschule New Yorks bekommen scheint ihr Glück perfekt. Dort jedoch halten sie Jeff für einen berühmten Schriftsteller, was er natürlich nicht ist, doch zum Wohle seiner Tochter spielt er das Spiel mit. Immer mehr Lügen sorgen für immer größere Probleme und Jeff und Samantha müssen schauen, dass das Kartenhaus aus Lügen und Intrigen nicht irgendwann in sich zusammenbricht…
Fazit:
Ganz ehrlich, es kam bisher glaube ich noch nie vor, dass ich das sage, aber jetzt muss es eben getan werden. Diese 94 Minuten waren reinste Zeitverschwendung. Es tut mir wirklich Leid, dass ich das sagen muss aber der Film hat weder Charme, noch Witz oder sonst irgendetwas positives. Manchmal kann man dann wenigstens noch sagen: “Ok das Drehbuch war dann eben mies, aber immerhin haben die Schauspieler den Film noch ein wenig erträglich gemacht”. Leider ist nicht mal das hier der Fall, denn selbst gestandene Schauspieler wie Neil Patrick Harris versagen in dem Film dermaßen, dass es fast schon weh tut. Ich habe den Film sogar nicht mal bis zum Schluss gesehen, sondern musste ihn davor ausschalten. Ok, ich hab ihn dann zweit Tage später doch noch fertig angeschaut, aber auch nur weil ich wissen wollte, wie er endet. Leider konnte mich auch das Ende nicht mehr überzeugen und ich muss sagen, dass das wohl einer, wenn nicht sogar der schlechteste Film war, den ich je gesehen habe. Deswegen wundert es mich auch nicht mehr, dass der Film nicht im Kino kam.
Leider fällt die Kritik deshalb heute auch etwas kürzer aus, da es wirklich nichts positives am Film gibt und ich denke, dass ich mit den wenigen Zeilen klar gemacht habe, was ich von dem Film halte. Wie auch immer, ihr könnt euch den Film gerne anschauen, aber sagt dann bitte nicht, ich hätte euch nicht gewarnt, denn wie gesagt, diese 94 Minuten kann man sicher auch besser verbringen. Da unsere Wertung aber leider von 1-10 geht, muss ich dem Film dann eben doch den einen Stern geben.
Michaels Wertung zu Upper East Side Society – Schulstart mit Hindernissen:
Hier könnt ihr den Film selbst bewerten (Noch keine Bewertungen)
Loading ...
←Media Monday #165