Unterwegs in Beijing mit öffentlichem Verkehr

U-Bahn

Die U-Bahn ist sicherlich die einfachste und schnellste Möglichkeit, um sich in Beijing zu bewegen, falls man kein Chinesisch kann und nicht fragen möchte.

Mittlerweile sind sehr viele Linien gebaut und man erreicht damit viele Punkte und Sehenswürdigkeiten in Beijing.

Beijing-Subway_en

Bei meinem ersten Besuch 1998 bestand das U-Bahn-Netz aus der Ringline 2 und der Stammstrecke Linie 1 bis Xidan. Die meisten neuen Linien entstanden für die Olympischen Spiele 2008. Aber auch danach entstehen neue Linien. In 2013 werden wieder zwei neue Linien eröffnet.

Am Automat kann man sein Ticket lösen und erhält eine Karte, die beim Betreten und Verlassen in die Sperre reingeschoben werden muss. Am Automat kann man die Bedienerführung auf Englisch umstellen.

Beim Betreten der U-Bahn muss man sein Gepäck (Handtaschen, Rucksack, Plastiktüte, Koffer, etc.) kurz Scannen lassen (wie am Flughafen auch). Die U-Bahnen sind sauber und verkehren in einer hohen Taktrate. Zu Stoßzeiten sind sie auch sehr voll (Chinesen haben da keine Berührungsängste und selbst wenn die U-Bahn noch so voll ist, schafft man es sich einen Weg zur Tür zu bahnen). Seit den Olympischen Spielen geht es beim Ein- und Aussteigen total sittsam zu: Die Bewohner von Beijing mussten lernen Anzustehen, Schlangen zu bilden und erst einmal die Fahrgäste aussteigen zu lassen). Früher hielt die U-Bahn und die einen versuchten herauszukommen, während die anderen versuchten sofort hineinzukommen (in Einzelfällen gibt es auch noch Menschen nach dieser Methode, denn außerhalb der Großstädte kennt man das nicht und in Beijing sind auch viele aus dem restlichen Land).

Die Betriebszeiten der U-Bahnlinien sind an den Zugängen angeschrieben. Für unsere Verhältnisse enden sie schon recht früh am Abend (je nach Linie und Station zwischen 22 und 23 Uhr).

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und wichtigen Punkte, die mit der U-Bahn zu erreichen sind:

Tian’anmen West oder East (Linie 1) Verbotene Stadt
Platz des Himmlischen Friedens
Tian’anmen Tor
Nationaltheater

Wangfuxing (Linie 1) Fußgängerzone (viele Kaufhäuser und Menschen)

Yong’anli (Linie 1) Seidenmarkt (Markt mit allen möglichen Produkten)

Qianmen (Linie 2) Südliches Tor (Clock Tower)
Nachgebaute Straße, die das alte Beijing zeigt

Beijing Railway Station (Linie 2) “Alter” Bahnhof von Beijing

Yongehong (Linie 2) Lamatempel

Anheqiao North (Linie 4) Sommerpalast

Beijing South Railway  Station (Linie 4) Bahnhof Beijing Nan (Süd)

Tiantandongmen (Linie 5) Himmelstempel
Honqiao Market (ähnlich wie Seidenmarkt)

Olympic Sports Center / Olympic Green (Linie 8) Gelände der Olympischen Spiele 2008

Busse

Busse verkehren überall in Beijing und man kommt damit in jeden Winkel der Stadt. Für Personen, die kein Chinesisch sprechen, ist das aber nicht ganz so einfach. Man muss dann jemanden finden, der Englisch spricht und Auskunft geben kann.

Bezahlt wird beim Einsteigen: Entweder den passenden Betrag in Box werfen oder mit einer Karte ähnlich wie bei der U-Bahn. Im Bus braucht man dann noch jemanden, der dann sagen kann, wann die Haltestelle zum Aussteigen erreicht ist.

Busfahren ist sicher dann etwas für Abenteuerlustige oder als Sightseeing durch die Stadt.

2003_PEK_Bild_102_ChangAn_beiFuximen

Bushaltestelle in Beijing bei Fuxingmen an der Chang An (der Prachtstrasse, die auch am Tiananmen Platz vorbeiführt). Ist nicht ganz so einfach zu verstehen. In den Spalten sind zu jeder Linie die Haltestellen angeschrieben. Linie 52 und 802 fahren zum Bahnhof Beijing West.

Bei Jing = Beijing/Peking

Xi = West

Zhan = Bahnhof/Haltestelle

Taxi

Gegenüber dem Bus hat das Taxi den Vorteil, dass man genau zu dem Punkt gebracht wird, wo man hin möchte. Man winkt am Straßenrand einfach einem Taxi zu und es hält dann an (falls es nicht schon besetzt ist). Mit Glück versteht der Taxifahrer das Ziel in Englisch oder besser ist man kan das Ziel auf Chinesisch aussprechen. Ansonsten sollte man sich das Ziel in chinesischen Schriftzeichen zuvor aufschreiben lassen und dem Fahrer zeigen.

Taxi besitzen einen Taxometer, die auch wirklich zuverlässig sind. Taxifahren ist in China recht preiswert.

Mit dem Auto / Mietwagen

Wer sich traut und keinem Risiko aus dem Weg geht !

Für mich ist die Fahrweise immer wieder überraschend. Ich vergleiche es mit einem Hase, der auch ganz plötzlich einen Hacken schlägt.

Einige Regeln sind klar: Wer von rechts aus einer Straße kommt, biegt einfach in die Straße hinein (die anderen sehen ihn ja und bremsen ab). Dabei spielt keine Rollte wie klein die Straße ist von welcher Das Auto von rechts kommt und wie groß die andere Strasß ist. Ampeln werden in der Regel beachtet (mit Ausnahmen). Der Stärkere gewinnt (vor allem das Auto gegenüber Moped, Fahrrad und Fußgänger). Zur Vorsicht und damit alle wissen, dass ich der Stärkere bin einfach Hupen.



wallpaper-1019588
DAN DA DAN: Serie erscheint bei polyband auf Disc
wallpaper-1019588
Soja-Schnetzel marinieren: Pikantes Gojuchang-Rezept mit Reis
wallpaper-1019588
Black Friday Woche: Anime-Angebote bei Amazon
wallpaper-1019588
Make a Girl: Neuer Trailer zeigt Theme-Song + Visual