Was gibt es zu sehen?
Fachwerkhäuser und enge Gassen und allerlei mehr....
Bad Wimpfen also stand als Ziel fest.
Weshalb? Die Kurstadt am Neckar war einst eine Kaiserpfalz der Staufer und ist bekannt für die vielen Fachwerkhäuser im Ort. Muss ich mehr schreiben? Eben.
Die Fahrt den Neckar entlang bot schon viele abwechslungsreiche Eindrücke und die alten Burgen, Schlösser und Ruinen liegen wie auf der Schnur gereiht am Wegrand.Einzig das Wetter war nicht wirklich sommerlich, der Himmel kündigte den Regen bereits an, aber geplant ist geplant.Damit wisst Ihr nun Bescheid, der Ausflug war nicht gestern oder heute *kopfschüttel* ich könnte es singen "...und es war Sommer", aber nicht das erste Mal im Leben.Es war also im zurückliegenden Sommer, macht ja nix.Dieses Bad Wimpfen liegt am Neckar, wie bereits erwähnt, etwa zehn Kilometer von Heilbronn entfernt. Als ich hörte es liegt am Neckar stellte ich es mir so vor, wie diese Orte eben sind, direkt am Fluss gelegen. Ich sollte mich irren.
Wimpfen gliedert sich in zwei Bereiche, Wimpfen im Tal und Wimpfen am Berg - tja und ich war in Wimpfen am Berg angelangt - auf den Neckar konnte ich hier nur runter schauen, auch gut.Groß ist es nicht, gerade einmal 6.700 Einwohner leben hier - dafür ist es schön - ganz ehrlich.Schon die Völker der Steinzeit zog es hierher und die Kelten siedelten auch schon hier, man vermutet diese gaben diesem Flecken seinen Namen. Nach dem deutsch-keltischen Wörterbuch aus dem Jahrgang 1872 könnte es einen keltischen Wortursprung geben.Wimpfen als "uimpe" und "bin", bedeutet wohl etwa "Wall am Berg".
Nun, lange her und ich kannte jetzt gerade keinen Kelten um ihn diesbezüglich Fragen zu können. Soll mir auch recht sein.Ich bin ganz ehrlich, viel erwartet hatte ich nicht. Von Bad Wimpfen hatte ich noch nicht wirklich viel gehört und wusste nicht, was mich hier erwartet.
Altstädte gibt es viele und so manche hält dann leider nicht ganz was sie verspricht, aber hier war es anders - und ich wie immer, wenn ich den Boden einer solchen Stadt betrete, aufgeregt und brennend darauf, was es zu sehen gibt.
Es ist wie als kleiner Junge, man steht am Bach und ist in Gedanken am großen Fluss und dieser wartet mit lauter unbekannten Abenteuern auf.Schon die ersten Schritte waren vielversprechend und die Kamera machte klick, klick und klick. Wohin mein Blick sich richtete, überall gab es etwas neues Altes zu entdecken.
Habe ich schon erwähnt wie sehr ich diese Orte mit verwinkelten Gassen mag?
Die Gegend mochten nicht nur Steinzeitler und Kelten, nein auch die Römer waren hier zu Gange. Um 98 nach Christus wurde dieses Gebiet erobert. Es herrschte gerade Kaiser Domitian und die neuen Lande trugen fortan den Namen Dekumatland.Aber davon werde ich Euch im nächsten Teil etwas mehr erzählen.
Wie schon vorbei? Oh ja, ich habe die Bilder etwas größer gemacht - einfach anklicken. Damit die Ladezeiten nicht ganz so hoch werden habe ich sie in verschiedene Beiträge verpackt, also bleibt gespannt. Das erste Bild ist aus dem Auto durch die Scheibe entstanden, deshalb sieht es etwas verwischt aus und das Wetter war leider auch nicht wirklich als sonnig zu bezeichnen.
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