Die Halsabschneider des Islamischen Staates (IS) sind verägert. Ihre frisch eroberten Untertanen fliehen, so sie noch am Leben sind, in hellen Scharen aus den überrollten Gebieten
Salafist – Ungebildet, aber bereit zu sterben
Kommentar – Nun brauchen Gotteskrieger allerdings jemanden, der für sie die Arbeit macht, der die Felder beackert, das Essen kocht, die Wäsche wäscht und den Haushalt führt. Da passt es wenig ins Bild, wenn stattdessen eine Völkerwanderung losbricht, die nur ein Ziel kennt; möglichst weit weg von diesen Verrückten. Daher bleibt den selbsternannten Henkern Allahs nur der lahme Versuch, die Herde mit der Propagandakeule aufzuhalten. Wie jede weltfremde Sekte hat auch der IS seine Propagandaschrift. Was während des Dritten Reiches dem Julius Schleicher ‘Der Stürmer’ war, ist heute für den selbsternannten IS- Kalifen Abu Bakr al- Baghdadi das Propagandamagazin Dabiq. Dort wechseln sich in rascher Reihenfolge und in modernem Hochglanz Testosteron versprühende Muskelhelden mit den blutigen Klumpen ihrer ermordeten Opfer ab. In der aktuellen elften Ausgabe des Schundblattes ergeht jetzt zudem eine ernste Warnung an all jene, die dem Irsinn der mörderischen Hotzenplotze zu entkommen versuchen.
Eine „Gefährliche, schwere Sünde“,
und nichts anderes sei es, das ‘heilige’ Kalifat zu verlassen. Dies gelte umso mehr, sollten die Fliehenden sich gen Westen wenden. Die ‘Ärmsten’ würden gar ihren Islam verlieren, da sie das Arabische verlernen und die Suren dann nicht mehr lesen könnten. Deren Kinder und Enkel würden zu Christen, Atheisten, Liberalisten und Schlimmerem verkommen. Sie würden zur Unzucht verführt , schwul werden und am Ende Alkohol und anderen Drogen erliegen. Dabei kann dem IS an dieser Stelle Entwarnung signalisiert werden, kaum einer der Flüchtlinge wird es wirklich bis nach Amerika schaffen.
Auch eine Abwanderung in andere Gebiete, die zwar islamisch, jedoch kein Kalifatsgebiet sind, sehen die Zipfelbärte skeptisch. Dort herrschen in Syrien Nusairier (Alawiten, Mitwalli), die kurdische PKK und amerikafreundliche Taghut- Apostaten. Wo noch Reste des Iraks übrig sind, verkriechen sich vor ihrem Zorn vor allem gottlose sunnitische Sahwah- Verräter, schiitische Ablehner (Rafida) und Safawiden, eine aus dem persischen Ardebil stammende Fürstendynastie. Die irren Kopfjäger wollen einfach nicht begreifen, dass für die Menschen dort alles, wirklich alles, besser ist, als der IS.
Anquatschversuche des IS in Deutschland
Um die entfleuchte Herde des Kalifen wieder einzufangen, bleibt den Radikalislamisten wohl nichts anderes übrig, als hinter ihnen herzureisen. So warnt der bayerische Verfassungsschutz vor Salafisten, die bevorzugt in Bayern junge Muslime für ihren ‘Schlachtplan’ anzuwerben versuchen. Bevorzugtes Ziel seien hierbei laut einem Behördensprecher „unbegleitete Jugendliche insbesondere aus Syrien und dem Irak.“ Vor allem am Münchner Hauptbahnhof würden die ersten Anbahnungsversuche stattfinden. Dort würden auch kostenlose Islamausgaben verteilt. Ziel sei es laut dem Verfassungsschutz, die Jugendlichen dem salafistischen Millieu dieses Landes einzuverleiben und zu verhindern, dass diese sich in Deutschland integrieren. Nun gibt es freilich ein Problem mit dieser Information, die Quelle ist unseriös. Denn wer glaubt schon einem Verfassungsschutz, der nicht einmal weiß, welche Verfassung er zu schützen hat – die vor 45, oder die danach? Und wer weiß, wen er noch schützt?
Quellen:
http://www.heise.de/tp/artikel/45/45947/1.html
http://pressejournalismus.com/2015/09/verfassungsschutz-fluechtlinge-werden-religioes-radikalisiert/
http://www.cicero.de/weltbuehne/magazin-dabiq-islamistische-hochglanz-propaganda/58414