Unternehmen verkaufen? - Dann aber richtig!

Vorige Woche bot uns ein uns eher unbekannter Webshopbetreiber per Brief seinen Webshop samt Unternehmen zum Kauf an. Zugegeben, diese Methode ist mehr als ungewöhnlich. Auch passt sein Sortiment nicht zu dem unsrigen, aber was soll es, miteinander reden schadet ja nicht. Was wir dabei erlebten, sprengt aber den Rahmen des vorstellbaren. Ich gebe ja zu, dass ich wirklich blond bin, aber das heißt ja noch lange nicht, dass ich auf den Kopf gefallen bin :-)
Er warb u. a. damit, dass er eine zweistellige Zahl Mitarbeiter beschäftige. Auf unsere Frage, was mit diesen werden solle, Schulter zucken. Er meinte nur, die Mitarbeiter wären dann ja nicht mehr da, wenn wir kaufen sollten. Geht man so mit den Menschen um, die einem jahrelang die Treue hielten? Oder gibt es sie nur auf dem Papier?
Dann erlaubten wir uns die Frage nach seinen Bilanzen, Umsätzen usw. usf., was man halt so fragt, wenn man ein Unternehmen übernehmen soll. Seine kecke Antwort, wir sollen ihm doch bitte schön ein Angebot unterbreiten, man sehe doch im Web, was sein Shop wert sei. Gesagt getan, nur bei den üblichen Bewertungstools kam ein sehr magerer Betrag heraus und die Zeiten der New Economy, wo man jeden Schwachsinn zu horrenden Summen verkaufen konnte, wenn er nur im Web lief, sind ja nun Gott sei Dank vorbei.
Also weiter im Text. Anzahl Bestellungen und durschnittlicher Bestellwert pro Tag? Fehlanzeige! Einzige Antwort darauf, man hätte eine gute fünfstellige Anzahl Kundenadressen in der Datenbank. Nun ja, das Telefonbuch von Potsdam hat auch so um die 150.000 Einträge.
Übrig blieb als einzig belastbare Aussage die Höhe seines Lagerbestandes. Und wie heißt es so schön bei Meister Goethe? "Das also war des Pudels Kern! Ein fahrender Scholast. Der Casus macht mich lachen."
Nur haben wir weder Interesse einen beliebigen Lagerbestand aufzukaufen, um diesen dann meistbietend zu verscheuern, noch haben wir Interesse auf diese Form von Geschäftsgebahren weiter einzugehen.
Denn für solche Spielereien fehlt uns einfach die Zeit. Viel lieber investieren wir diese, um nach neuen Manufakturwaren Ausschau zu halten, die den hohen Ansprüchen unserer Kunden gerecht werden.

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