Wie ihr wisst sind wir gerade dabei Sophias Zimmer ein Update zu verpassen, weg vom Babyzimmer hin zum Kleinkindzimmer. Mit der Umgestaltung des Kinderzimmers stellte sich auch die Frage, wie wir das Wickeln in Zukunft handhaben wollen. Zwar mochte ich meine Wickelkommode wirklich gerne, aber ich habe das Gefühl, dass Sophia „herausgewachsen" ist. Ruhig liegenbleiben gehört einfach nicht zu ihren Lieblingsbeschäftigungen, so dass ich zunehmend auf ihre Kooperration angewiesen bin. Daher haben wir beschlossen, dass wir sie zukünftig auf dem Boden bzw. auf dem Bett wickeln.
Seit einer Weile probieren wir das nun schon aus und es klappt wirklich gut! Nur etwas umorganisieren habe ich müssen, so ohne Schublade unten drunter in der gleich alles griffbereit ist oder Eimer der gleich neben dran steht. Daher habe ich mir einen Korb zurecht gemacht, in dem ich alles nötige hinein habe und den ich mir nur schnell schnappen muss. Darin befindet sich ein Moltontuch als Unterlage, sieht schön aus, ist bequem und gut zu waschen, falls mal ein Unglück passiert. Logisch, Windeln sind auch drin, sowie eine Packung Feuchttücher. Und dann brauchen wir nur noch unsere Notfall-Creme für den Popas und das war´s eigentlich auch schon. Fehlt nur noch der wichtigste Punkt: die Entsorgung.
Bisher hatte ich gleich neben dem Wickeltisch einen großen Windeleimer stehen, in den ich die Windeln werfen konnte ohne mich bücken zu müssen. Aber der war nun nicht mehr ganz so praktisch und durch seine Größe auch nicht wirklich schön unterzubringen. Ich wollte ihn doch eher irgendwo unauffällig hinstellen. Daher freute ich mich sehr, als ich angeboten bekam, den Sangentic-Tec Windeleimer von Tommee Tippee zu testen.
Erster Pluspunkt, er ist schonmal wesentlich kleiner und schlichter und lässt sich somit schön im Zimmer entegrieren ohne aufzufallen. Weiterer Pluspunkt ist das Fassungsvermögen (bis zu 28 Windeln), das dem Großen nicht sehr weit nachsteht (ein bisschen weniger geht schon rein, aber inzwischen ist unser Windelverbrauch auch etwas gesunken, also gleicht sich das wieder aus). Aber der wirkliche Knaller ist, dass dank des Twister keine Geruchswolke mehr durch das Zimmer wabert, wenn man den Eimer öffnet um eine Windel hineinzuschmeißen. Zumal Sophia gerne daran herumspielt und den Deckel ständig auf und zu macht.
Die Handhabung ist auch ganz simpel. Deckel auf, Windel rein, einmal drehen, Deckel zu. Ist der Eimer voll, lässt sich der obere Teil ganz einfach abnehmen. Dort integriert ist gleich eine Schneidevorrichtung (die auch wirklich gut schneidet!), so dass man wirklich nur die Folie dort trennen muss, knoten rein und fertig. Auf der anderen Seite hängt man die frische, geknotete Folie ein (dann füllen die Windeln den Eimer optimal) und setzt den oberen Teil wieder drauf. Was mich übrigens auch sehr positiv gestimmt hat war, dass ich die Nachfüllkasetten im nahegelegenen Drogeriemarkt gesehen habe. Für unseren anderen Eimer mussten wir sie im Internet nachbestellen, was gerne mal erst passierte, als wirklich keine mehr im Haus war. So kann ich sie schnell holen, wenn mal wieder Not am Mann ist. Apropo Folie, die ist übrigens antibakteriell, was natürlich zu dem guten Geruchsschutz beiträgt.
Alles in allem kann ich den Windeltwister von TommeeTippee also absolut empfehlen. Bei uns wird er definitiv weiterhin im Einsatz bleiben.