Unsere Hochzeit Teil XIX: Giveaways im Backwahn-Style

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Huhu ihr Lieben,

bestimmt habt ihr euch schon gewundert, dass es im Moment ein bißchen ruhig ist. Das liegt dieses Mal tatsächlich an meinem Real-Life Job, der mich für eine starke Woche auf Messe geschickt hat. Und so stehe ich also derzeit 8 Stunden auf unserem Stand und gehe abends noch mit Geschäftspartnern essen. Business eben.

Da ich aber hin und wieder in meinen Hochzeiterinnerungen schwelge (Happy erster Hochzeitsmonatstag, geliebter Ehemann!) möchte ich euch gerne noch zeigen, was wir unseren Gästen als kleines Dankeschön fürs Kommen in die Hand gedrückt haben.

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Vor der Hochzeit habe ich euch ja ein paar Ideen gezeigt, wie ich Giveaways für eine Bridal Party gestaltet hätte. Für die Giveaways oder auch Gastgeschenke wünschte ich mir eine Kleinigkeit, die zum einen das Thema der Hochzeit aufgreift „Schokobraun und Zitronengelb“, als auch ein bißchen nachhaltig für die Gäste sein würde. Da Kekse und Macarons und anderes frisches Gebäck aus Zeitgründen nicht in Frage kamen, einigten Herr M. und ich mich darauf, dass wir Backmischungen in der Milchflasche und Kuchen im Glas verschenken würden.

Beides ist jetzt nicht superneu: Backmischungen habe ich schon vor Jahren verschenkt und Kuchen im Glas gibt es auch ziemlich oft. Aber ich freute mich über den Gedanken, dass unsere Familien und Freunde sagen würden „Ich hab Lust auf Kuchen, ist der im Glas von Annas und Davids Hochzeit noch da?“ oder auch „Komm, wir backen jetzt mal die Cookies aus dem Geschenktütchen von Annas und Davids Hochzeit“. In den letzten Wochen erreichten mich immer wieder Bilder mit Fotos von Backöfen und handtellergroßen Monstercookies oder auch Kuchenbilder mit Löffeln neben dem Glas.

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Die Grundidee waren also die Backmischungen und die kleinen Kuchen. Dann brauchten wir noch etwas, in dem die beiden Köstlichkeiten nach Hause getragen werden können. Dafür besorgten wir kleine Papiertüten. Diese Papiertüten erzeugten folgenden Dialog Monolog.

IMG_5907Ich: „Können wir die Papiertüten noch bestempeln? Und dann will ich noch nen Tag dran hängen und Füllpapier in gelb und braun könnten wir auch noch rein machen. Und auf jedes schreiben wir drauf Schön, dass du da bist! Und dann binden wir die Henkel zu, damit man erst daheim sieht, was drin ist und …..“ ein Pony und ein Einhorn und ein Regenbogen mit Zuckerguss und Schokosoße. Ihr wisst ja, wie Bräute so sind.

Herr M.: „Okay!“ (Toller Mann, oder?)

Also haben wir die Tüte mit dem großartigen Stempel aus der gesponserten Materialbox von Anna und Casa di Falcone verziert, einen weiteren gelben Sticker von Casa die Falcone (ja, die haben fast alles!) angebracht und jede Menge braunes und gelbes Seidenpapier als Füllstoff verwendet. Jetzt mag der eine oder andere sagen „Das ist ja nur die Verpackung, was ist denn mit dem Inhalt?“  Jaja, ich weiß, die inneren Werte zählen.

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Für die Backmischung habe ich mit dem Rezept von Sarah gearbeitet. Wenn man das Rezept auf 80gr Butter runter rechnet, passt der Inhalt genau in diese  ½ Liter Flasche. Glaubt mir, es gab einige Versuche bis wir ein gutes Ergebnis hatten. Diese inkludieren Schoko-Cookie-Tests am lebenden Objekt. Keine Angst, niemand wurde verletzt und Gewichtszunahme steht nicht im kausalen Zusammenhang J Die Besorgung der Zutaten und die Befüllung der Flaschen hatten Ansätze von Größenwahn „Ne, nimm mal lieber 2,5 Kilo Schokodrops, nacher fehlt was, dann dreh ich hohl!“ und „Hm, der 5-Kilo-Pack Mehl passt nicht in den Schrank.“ „Dann stell ihn zu dem Kilo Mandeln und den 4 Packungen braunen Zucker ins Regal.“ Beim Abfüllen gab es eine strikte Reihenfolge und gesprochen werden durfte auch nicht, denn wenn man mich beim Mehlmenge abmessen unterbrach, wusste ich danach nicht mehr, ob schon 3 oder 4 Esslöffel Mehl drin waren. So kamen eventuelle Füllhöhenunterschiede zustande. Nur, für den Fall, dass sich jemand die Bilder genauer anschaut, ähem….

Die Aufkleber mit der Backanleitung hat Herr M. selber gemacht. Schnell noch 50 Stück ausgedruckt und fertig war die Backmischung. Ich persönlich hätte mich als Beschenkter ziemlich darüber gefreut.

Aber damit war das Ganze ja noch nicht fertig. Wir haben auch 50 Kuchen im Glas gebacken. Das klingt erstmal viel, aber wenn man bedenkt, dass man mit 1 ½  Mengen Rezept für einen normalen Rührkuchen die 50 Kuchen backen kann, ist das doch Kindergarten. Vielleicht noch Grundschule. Ich backe Kuchen im Glas immer nach dem gleichen Prinzip; ich habe es euch hier schon einmal ausführlich erklärt. Das Rezept für den Rührkuchen schreibe ich ein anderes Mal auf.

Auf den Deckel der Kuchengläser hat Herr M. Zitronenkuchen drauf geschrieben und beim Verabschieden und Giveaway in die Hand drücken, haben wir dazu gesagt, dass der Kuchen bei verschlossenem Deckel mindestens noch einen Monat haltbar ist. Manche sagen, dass man ihn mindestens sechs Monate lagern könnte, aber so lang hat Kuchen in meiner Küche noch nie überlebt, deswegen habe ich keine empirischen Nachweise dazu J


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