Allende Statue in Santiago
Unsere Kunden S. sind begeistert von Ihrer Chilereise zurückgekehrt und haben uns diesen tollen Reisebericht geschickt:
Wir begannen unsere Reise am 1. 4. mit einer Stadtbesichtigung von Santiago. Die Innenstadt erkundeten wir zu Fuss mit unserer netten Führerin Isabella, die als Tochter eines Chilenen in Berlin geboren war, perfekt Deutsch sprach und sich engagiert um uns kümmerte. Auch ein Besuch auf dem Fischmarkt mit einem Fischimbiss in einem kleinen Restaurant fehlte nicht.
eine wildlebende Hündin
Autor bei einem Ausritt in Las Torres
Begrüssung auf der Osterinsel
die typischen Statuen der Osterinsel
Tags drauf ging es in einer fünfeinhalbstündigen Flugetappe auf die Osterinsel (Anmerkung Redaktion: wo sie diese Reise Mysterium Osterinsel machten), wo wir traditionell mit einer Blumenkette begrüsst wurden. Mehrere Ausflüge und Rundfahrten führten uns zu den Sehenswürdigkeiten dieser grünen Insel, es blieb uns aber auch genug Zeit, sie bei ausgedehnten Wanderungen kennen zu lernen. Interessant, dass es auf dieser Insel neben 8000 Menschen auch noch ca. 5000 Pferde gibt, die in Herden auf der Insel weiden, nur wenige davon werden zur Arbeit herangezogen. Wie überall in Chile gibt es auch hier die streunenden, aber immer friedfertigen Hunde.
Fischessen in der Markthalle
Start zum Endurance Cup in Torres del Paine
Vicunias in den Anden
Nach ca. einer Woche reisten wir an zwei Tagen mit einer Zwischenübernachtung in Santiago nach Patagonien. Das Flugzeug brachte uns nach Puntas Arenas, von dort aus ging es in einer trotz Regen beeindruckenden und malerischen Busfahrt nach Puerto Natales. Dort sollte man es keineswegs versäumen, in einem der Fischrestaurants das landestypische Ceviche (marinierter roher Fisch) zusammen mit einem Glas chilenischem Sauvignon Blanc zu genießen. Tags darauf machten wir einen Ausflug per Bus in den Nationalpark und quartierten uns im Hotel Las Torres ein, einer Ranch mit fast 200 Pferden.
Am Samstag waren wir Zuschauer bei einem Lauf der chilenischen Meisterschaft im Distanzreiten (Endurance Cup) Die Pferde mussten ihre Reiter über Distanzen von 60, 80 und 120 km in Etappen durch die Hochgebirgslandschaft tragen. Gesponsert wurde das Ganze von Montes, den dazugehörigen Wein spendierte dies berühmte Weingut. Auch der Verfasser hat sich einen Ausritt auf einem Gaucho-Pferd zugetraut, bis auf den ungewohnten Sattel ganz problemlos. Sehr schön ist das Gebiet um Las Torres für ausgedehnte Wanderungen, durchaus auch auf etwas schwierigeren Wegen. Das Hotel bietet geführte Wanderungen an, man kann sich aber auch problemlos selbst orientieren. In dieser Gegend gibt es viele Guanacos und auch Pumas, die die Guanaco- Population im Zaun halten.
Valle de la Luna
die Geysire in 4300 m Höhe
Nach zwei Tagen auf dieser Ranch und einer Zwischenübernachtung in Puntas Arenas ging es in zwei Flugetappen nach Calama im Norden und von dort mit dem Auto nach San Pedro de Atacama. Die Ausflüge dort führten uns in das Valle de la Luna, zu den zwei Seen Laguna de Miniques und zum Geysirfeld von El Patio. Dabei lernten wir, dass man in Chile bis auf Höhen von 4300 m mit dem Bus fahren kann und dass es unter solch extremen Bedingungen durchaus noch Leben gibt. Wir sahen Flamingos und andere Wasservögel, die lamaähnlichen Vicunias und Füchse. Einige der über 6000 m hohen Berge sind aktive Vulkane und stoßen Rauch aus.
Zurück in Santiago beschlossen wir unsere Reise mit einem Besuch des Undurraga-Weingutes.
Das Schönste an dieser Reise waren neben den unvergleichlichen Eindrücken die herzlichen, freundlichen und immer hilfsbereiten Menschen. Immer kamen wir mit den Chilenen und den Besuchern aus dem restlichen Südamerika ins Gespräch . Die Organisation kann man als perfekt bezeichnen.
Eindrücke von der Busreise nach Puntas Arenas
Gebirgssee in 4200 m Höhe
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