Unser Nachmittag mir King Karl
Heute folgt mal ein Post, den wir in dieser Art eigentlich noch nie geschrieben haben. Deswegen ein paar Infos vorab: Wir sind kleine Museums/Kultur-Junkies und versuchen es, so oft wie nur irgendwie möglich eine Ausstellung zu besuchen. Da können wir als Kinder des Ruhrpotts wirklich aus den Vollen schöpfen. Denn – man mag es kaum glauben - im Schmelztiegel Ruhrpott (auch Kulturmetropole Ruhr genannt) ist die kulturelle Vielfalt überwältigend. Zu nennen sind da unter anderem 100 Kulturzentren, 100 Konzertsälen, 120 Theatern, 250 Festivals und Festen, 3.500 Industriedenkmälern und zwei großen Musicaltheatern. Also heißt es für uns stets: nichts wie raus und schnell rein in die Museen!Wir haben das Osterwochenende genutzt und uns die heiß ersehnte Ausstellung „Parallele Gegensätze“ von Karl Lagerfeld im Museum Folkwang Essen angeschaut. Natürlich war der Andrang sehr groß, denn wer möchte nicht einmal in den Genuss kommen, Fotographien, Bücher und Mode von King Karl aus nächster Nähe zu betrachten. Viele hatten den gleichen Gedanken und haben den freien Freitag genutzt. Da das Folkwang Museum sehr großzügig gestaltet ist verlief sich der Andrang in der Ausstellung und man konnte fast meinen, dass wir mit Karl ganz alleine waren. Somit konnten wir die Ausstellung in aller Ruhe und ohne Gedränge auf uns wirken lassen.
Ja, wir wollen gar nicht weiter um den heißen Brei herum reden, und euch an unserem Museumsbesuch ein wenig teilhaben lassen. Denn wir haben ein paar Impressionen für euch eingefangen, die unseres Erachtens die Stimmung der Ausstellung sehr gut wiedergibt. Solltet ihr nun auch Interesse bekommen haben, die schönen Werke von Karl zu bestaunen, dann habt Ihr noch bis zum 11. Mai Zeit dafür. Wir können es euch nur ans Herz legen.
Nun lassen wir die Bilder sprechen...
© Stefan Strumbel
Und zum Abschluss noch unsere Lieblingszitate vom lieben Karl:
„Ich habe das Glück, im Leben das machen zu können, was mich am meisten interessiert: Photographie, Mode und Bücher.“
„Wenn mich Deutsche ansprechen, um mir zu erzählen, dass sie auch Deutsche sind, sage ich immer: Da gibt's 80 Millionen von.“
„Ich hasse intellektuelle Konversationen mit Intellektuellen, weil ich mich nur für meine eigene Meinung interessiere.“
„Es tut mir leid: Was ich sage, ist nur gültig, wenn ich es gerade sage.“
Und last but not least und hierzu muss nochmal gesagt werden, dass wir uns über dieses Zitat wirklich ernsthafte Gedanken machen:
„Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren“