Den Titel für diesen Artikel habe ich aufgrund meiner Kindheitserinnerungen an den wundervollen Film mit Roy Black (R.I.P.) gewählt, den ich eine Zeitlang täglich geguckt habe und sogar mitsprechen kann. Wenn ich das Lied „Dein schönstes Geschenk" aus dem Film höre, steigen mir die Tränen in die Augen, weil ich es so schön finde und es mich an meine eigene Kindheit erinnert.
Nachdem es bei 2kindchaos übelste Beschimpfungen an die Kinderärzte gibt, singe ich hier mal ein Loblied auf unsere Kinderarzt-Praxis im Allgemeinen und unseren Kinderarzt im Speziellen sowie auch alle Kinderärzte, die ich vertretungsweise schon einmal gesehen und um Behandlung unserer Kinder gebeten habe.
Dass ich nur Gutes von Kinderärzten sagen kann, mag vielleicht damit zu tun haben, dass wir nie so richtig ernsthafte Probleme hatten. Die Zeit, als die Große einen Infekt nach dem Anderen hatte und wir sogar zwei Wochen im Krankenhaus sowie zwei Monate zu Hause bleiben mussten, damit sie sich nicht wieder was Neues holt, war für mich persönlich aber doch schon irgendwie ernsthaft, obwohl es rückblickend betrachtet nichts Schlimmes war im Vergleich zu dem, was alles im Raum stand: Pfeiffersches Drüsenfieber und sogar Leukämie waren Verdachtsäußerungen, die ausgeschlossen werden mussten und Gott sei Dank wurden. Nach der U4 der Kleinen schrieb ich schon mal über die Zufriedenheit mit unserem Kinderarzt.
Vieles, womit ich wirklich zufrieden bin, merke ich erst durch den Artikel von Mo, also erst dann, wenn man vor Augen geführt bekommt, dass es anderswo vielleicht ganz anders ist. Auch Frida hat schon über Deutschlands Kinderärzte geschrieben und ihrem Ärger Luft gemacht.
Ich bin froh und dankbar, dass ich all das nicht erlebt habe und bisher mit Respekt und dem nötigem Ernst für meine Sorge behandelt wurde. Nie ist meine Einschätzung ins Lächerliche gezogen worden, wenn ich mir (obwohl es oft unnötig war) Sorgen machte. Dass ich mal für das Stillen kritisiert wurde, wie ich hier beschrieb, hab ich schon fast vergessen, denn rückblickend betrachtet war es doch nicht wirklich der Rede wert. Hätte ich das nicht so nah an mich rangelassen oder es nicht als Kritik aufgefasst, wäre doch gar nichts passiert.
Schon als Kind bin ich immer gern zum Kinderarzt gegangen und habe nur gute Erinnerungen an ihn. Im Wartezimmer hing ein Plakat, auf dem eine Unterhaltung von 2 Jugendlichen dargestellt war: „Du gehst mit 17 noch zum Kinderarzt?". „Na logo, der kennt mich doch." Wahrscheinlich heißen die meisten Praxen deshalb „Kinder- und Jugendmedizinische Praxis" und nicht mehr nur Kinderarzt, damit sie die gesamte Zeitspanne bis zum Erwachsenenalter abdecken. Das finde ich sehr sinnvoll.
Dass ich in dieser Kinderarzt-Praxis „gelandet" bin, ist ein echter Glücksgriff. Ausgewählt habe ich sie nur deshalb, weil sie so nah ist, dass wir zu Fuß hingehen können. Ich kannte die Ärzte vorher nicht, sondern habe nur die Internetseite angeschaut und dann einen Termin dort gemacht. Klar hätte das auch total schief gehen können. Ist es aber nicht. Und so sind wir bis heute zufrieden und ich würde sie auch immer weiter empfehlen (hab ich sogar auch schon oft gemacht). Dabei habe ich erfahren, dass sie zeitweise sogar Annahmestop für neue Patienten haben, weil sie sonst ihren bestehenden Patienten nicht mehr gerecht werden können. Das spricht meiner Meinung nach auch dafür, dass sie nicht immer mehr Neue nehmen und dadurch die Wartezeit eventuell ins Unermessliche steigt.
Welche Erfahrungen habt Ihr mit Euren Kinderärzten gemacht? Seid Ihr zufrieden oder habt Ihr schon mehrmals gewechselt, weil irgendetwas nicht passte? Auf Eure Kommentare und Meinungen freu ich mich. Eure Mami Renate25 total views, 25 views today