Als Vorbild diente offensichtlich einer der drei Prager Fensterstürze. Man einigte sich im ungarischen Parlament jedoch, derzeit noch darauf zu verzichten Politiker direkt aus dem Fenster zu werfen. Der Budapester Fenstersturz wäre allerdings nur vorläufig symbolisch, es könne aber keine Garantie abgegeben werden ob nicht zukünftig auch Politiker einem Budapester Fenstersturz zum Opfer fallen könnten.
Es könne es eine Wiederholung des ungarischen Volksaufstandes geben, wurde von Beobachtern der Lage in Ungarn vor Ort berichtet. Wen man diesmal köpft, wäre noch nicht ganz klar.
Die Bundeswehr könne nicht für einen Ungarneinsatz bereitgestellt werden, verlautete aus dem Verteidigungsministerium. Zum Einen würde das der traditionellen Verbundenheit Ungarns und Deutschlands wiedersprechen, andererseits wäre die Bundeswehr derzeit voll ausgelastet, zumal an der Schweizer Grenze die Kavallerie in Alarmbereitschaft stehen müsste.
In Berlin wurde in Erwägung gezogen, vorbereitend und prophylaktisch ein luftgefülltes Gummikissen um den gesammten Reichstag herum dauerhaft aufzustellen, um Fensterstürzen nach dem Vorbild des Budapester Fenstersturz die Verletzungsgefahr zu nehmen. Allerdings bestehe die Gefahr dass Aktivisten und friedliche Demonstranten dieses Rettungspolster missbrauchen oder zerstören könnten.
Weitere Sezessionsbewegungen von der EU gibt es derzeit unter anderen in Kleinbritannien, wo sich Schottland dieses Jahr friedlich von der Kwien verabschieden will. Eine Liste in der (pathologisch lügenden) deutschen Wikipedia gibt eine kleine Übersicht über zumindest offiziell zugegebene Sezessionsbewegungen in Europa.