Und draussen vor der grossen Stadt… | Skandal um #layla

Erstellt am 18. Juli 2022 von Bettinametzler

Ich dachte, ich lese nicht richtig — mehrere Städte wollen den Song “Layla” auf Volksfesten verbieten?!

Jetzt mal ehrlich –
WIE verklemmt sind wir eigentlich mittlerweile?

Was ist in Deutschland los? Wird das Volk zensiert? Da singt Mann von «Puff» und von der «Puffmama» und das soll verboten werden? Okay, als 1981 der Song der Spider Murphy Gang mit der fiktiven Münchner Prostituierten namens Rosi rauskam, boykottierten zunächst Radiosender aus Bayern das Lied, weil das Wort «Nutten» vorkam und auch Dieter Thomas Heck wollte in seiner Hitparade den Song nicht spielen, da ihm das Lied „zu heiß“ gewesen sei. Aber das war vor einundvierzig (41!!!) Jahren und im Gegensatz dazu nahmen die Sender außerhalb von Bayern keinen Anstoß daran und Anfang 1982 erreichte das Lied Platz eins der deutschen Singlecharts. Auch wir hörten und liebten ihn, den Song mit dem korrekten Titel «Skandal im Sperrbezirk“, der zum Nummer-eins-Hit der bayerischen Rock-’n’-Roll-Band Spider Murphy Gang wurde. 

Und bekanntlich ist…
… alles, was verboten ist, spannend.

Die Produzenten von LAYLA werden frohlocken. #autokratischedemokratie

Wir durften damals den Song ungestraft hören und singen – bis heute kann ich den Text noch auswendig. «Und draussen vor der grossen Stadt, stehn die Nutten sich die Füsse platt. Skandal, im Sperrbezirk, Skandal um Rosi». Wisster bescheid