Umbau bei Media Markt und Saturn

Umbau bei Media Markt und SaturnWeniger Kunden in den Geschäften und wegbrechende Gewinne bringen Deutschlands größten Elektronikhändler Ceconomy (Media Markt, Saturn) in Schwierigkeiten. Auch der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr macht nach dem Mitte Dezember 2018 veröffentlichten Finanzbericht kaum Hoffnung auf eine schnelle Besserung. Besonders in Deutschland war das Ende September 2018 abgelaufene Geschäftsjahr schlechter als erwartet – trotz (oder vielleicht auch wegen) der Fußball-Weltmeisterschaft. Nach 206 Millionen im Vorjahr verdiente Ceconomy unterm Strich nur noch magere 23 Millionen Euro.

Rechnet man die Verluste aus dem verkauften Russlandgeschäft, dann verlor der Konzern sogar insgesamt 212 Millionen Euro. Der Umsatz ging um knapp ein Prozent auf 21,4 Milliarden Euro zurück. Ceconomy-Chef Pieter Haas musste wegen dieser Zahlen bereits seinen Hut nehmen – und mit ihm zusammen auch einige andere Top-Manager des Konzerns.

Umbau bei Ceconomy: Online und Service

Hoffnungsträger im Konzern ist aktuell Ferran Reverter, der neue Chef von Media Markt und Saturn. Um wieder an frühere Erfolge anzuknüpfen, will der Spanier besonders das Onlinebusiness und Serviceangebote wie Reparaturen, Versicherungen und Mobilfunkverträgen ausbauen. Durch die Zentralisierung wichtiger Funktionen sollen auch Kosten gespart werden.

Wie tiefgehend dieser Umbau werden soll, machte der Spanier mit einem Vergleich deutlich:

Früher hätten Musiker ihr Geld mit Alben verdient und Konzerte hauptsächlich gegeben, um für Alben zu werben. Heute werde das Geld mit Konzerttickets verdient und die Alben seien nur Anlass, eine neue Tour zu starten.

Ähnlich laufe es heute beim Geschäft mit Elektronik für den Verbraucher. Der Verkauf von Laptops und Waschmaschinen werde in Zukunft vor allem eine Möglichkeit sein, um Kundenkontakte zu pflegen und passende Service-Angebote zu verkaufen.

Der Mann muss wohl bei Ökonomen aus den USA in die Lehre gegangen sein – diese Typen, die sich die fälschlich als „Wirtschaftsnobelpreis“ benannte Pseudoehrung der Schwedischen Reichsbank mit neuen Methoden zur Steuerung und Ausbeutung der Menschen verdient haben. Die Hölle auf Erden gibt es gratis dazu und der Philantrop Alfred Nobel rotiert deshalb noch heute im Grab…


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