Bei dem Publisher Ubisoft überlegt man gerade wie man am Besten den Bedarf von Kopierschutzmaßnahmen senken, oder bestenfalls ganz weglassen kann. Dafür will Ubisoft einen hohen Gegenwert den Spielern bieten.
Ubisoft sorgte schon recht häufig wegen der DRM-Maßnahmen für reichlich Gepräche und Diskussionen. Ubisoft hat auf dem Gebiet auch schon allerhand probiert, bis hin zu Dauer-Online. Doch das löste auch Ärger aus, wie 2010, als die Server ausfielen.
In einem aktuellen Interview mit Chris Early, Chef der Digital-Sparte, sagte er man wolle irgendwann ganz weg von DRM-Maßnahmen. Ubisoft ist ständig am überlegen, wie schütze ich ein Spiel vor Raubkopierern ohne dafür Einschränkungen der ehrlichen Käufer hinzu nehmen.
Dazu sagte er, „Ich weiß nicht, ob es derzeit eine perfekte Antwort auf diese Frage gibt. Es gibt technologische Antworten und es gibt Design-Antworten. Es gab verschiedene Ansätze von verschiedenen Publishern. Einige haben gar keine DRM-Maßnahmen eingesetzt, andere waren hingegen sehr strikt. Ich glaube nicht, dass es bisher eine einzelne gute Antwort gibt. Das Interessante wird sein, wie wir genügend Gegenwert erschaffen können, um den Bedarf für DRM-Maßnahmen verschwinden zu lassen. … Die Frage ist doch, ob man mit andauernder Content-Entwicklung, Content-Release, Engagement auf dem Community-Leve ein Wertsystem erstellen kann wie wir es von Onlinespielen kennen? Ich denke, dass wir das können. Während sich der Rest der Industrie entwickelt, je mehr du von Cloud-Gaming oder Companion-Gaming hörst, desto schlechter müsste ein raubkopiertes Spiel in einer solchen Umgebung funktionieren. Auf diese Weise würde der Wert des raubkopierten Inhaltes sinken“.
Nun müssen wir abwarten und sehen wie das Ubisoft umsetzen will, mit dem mehr Gegenwert.