Immer mehr Menschen leiden unter chronischen Schmerzen. Bei manchen Leidenden wird über viele Jahre hinweg der Grund für das Leiden nicht gefunden. Andere leiden an vorzeitigen Verschleißerscheinungen im Rücken durch zu viel Sitzen, andere haben mit Reizmagen oder -darm zu kämpfen. Warum Übersäuerung gerade dann, wenn Sie auch an Schmerzen leiden, absolut zu meiden ist, und warum Übersäuerung durchaus Schmerzzustände auslösen kann, lesen Sie heute.
Übersäuerung und Schmerzen – was haben sie miteinander zu tun?
Um diese Frage zu beantworten, muss zunächst betrachtet werden, was Schmerzen eigentlich sind. Ein alter Schamane sagte einmal, Schmerzen seien „die brennenden Tränen des Körpers“. Er erläuterte, dass der Körper ein Bewusstsein habe, etwa wie ein Kind. Bekommt er Angst, oder wird er traurig, weint er. Seine Tränen seien das, was wir als Schmerzen empfinden.
Das mag eine sehr kindliche Erklärung sein, doch betrachtet man die neurologische Definition, ist diese naturalistische Ausführung geradezu erschreckend richtig. Ein Neurologe würde sagen, Schmerzen sind das Ergebnis eines Dauer-Outputs im hohen oder niederen Frequenzbereich der sensiblen (empfindsamen) Nerven. Und das Ganze ausgelöst durch eine in der Nähe gelegene Störung der körperlichen Strukturen oder Abläufe. Wie war das mit „Trauer“ oder „Angst“ und dem „Weinen“??
Vereinfacht ausgedrückt kann man also sagen: Wann immer am oder im Körper etwas nicht stimmt, tut’s irgendwo weh. Hier sind dann auch noch die sogenannten Head’schen Zonen zu beachten. Dieses Phänomen sorgt immer wieder für fatale Fehleinschätzungen der tatsächlichen Gesundheit des Körpers. Die Head’schen Zonen, das sind offensichtliche, wahrscheinlich durch Resonanz entstehende Verbindungen zwischen Körperteilen, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben.
Ein Beispiel: Ein Patient klagt über heftige Schmerzen in der linken Schulter. Es brennt und schmerzt unentwegt, ohne das der Orthopäde auch nur irgendetwas findet. Was tut der Patient? Er findet sich damit ab, schluckt die Erklärung „psycho-somatisch“ oder „neuralgisch“ (Doktorisch-Deutsch: „Sie haben Schmerzen, ich habe nur leider absolut keine Ahnung, warum“), bis, ja bis er dann eines Tages mit einem Magendurchbruch in akuter Lebensgefahr gerade noch rechtzeitig auf dem OP-Tisch landet.
Was ist passiert? Die leider immer noch viel zu wenig beachteten Zusammenhänge im Schmerzgeschehen, die Head’schen Zonen, wurden einfach ignoriert. Wie es der Zufall will, liegt die Zone, also der „Resonanz-Körper“ für den Magen im Schultergürtel! Sie ahnen den Zusammenhang? Wenn Sie, etwa auf Grund von Übersäuerung, mit Sodbrennen zu tun haben, muss das gar nicht im Bauch spürbar werden, sondern kann sich in den Schultern (primäre Zone) oder gar in den Füßen (Fußreflexzone!!) sowie in den Händen (der Punkt liegt gelenknah, Verwechslung mit Sehnenscheidenentzündung möglich) stattfinden.
Schmerzen und Übersäuerung – „Reizbarkeit“ buchstäblich
Wir gehen kurz in den Physiksaal: Erinnern Sie sich, wie die Leitfähigkeit von Wasser erhöht wurde? Mit Salz ein bisschen, mit Säure gewaltig. Das bedeutet für Sie, wenn Ihr Körper übersäuert, laufen Sie Gefahr, dass Ihre Nerven sich plötzlich für Supra-Leiter halten. Sie bekommen einen Impuls, nennen wir ihn einfach mal 1, und schicken ihn verstärkend weiter.
Schmerzen werden erst durchs Gehirn wahrnehmbar. Auf dem mehr oder minder langen Weg dorthin wird der Schmerz also dauernd verstärkt. Der Impuls, der als 1 losgeschickt wurde, kommt als 43 im Gehirn an. Es ist also schon rein physikalisch logisch, was Ihnen jeder Heilpraktiker sagt, nämlich dass Übersäuerung Schmerzen verstärkt.
Das Umgekehrte ist ebenso logisch: Wenn Sie unter Schmerzen leiden und Ihren Säure-Basen-Haushalt ausgleichen, werden Schmerzen weniger. Das mag der Grund sein, warum die meisten homöopathischen und übrigens hochwirksamen Schmerzmittel immer etwas mit Mineralien zu tun haben. Wie bitte? Das Standardmittel Arnica nicht? Leider irren Sie sich, die Pflanze enthält immens hohe Anteile an Magnesium, Kalzium und Kalium, jene Stoffe, die Sie auch in Präparaten zur Entsäuerung finden.
Übersäuerung und Schmerzen – statt Tablette ein großes Glas Wasser
Gehören Sie zu den Menschen, die unter Kopfschmerzen leiden? Wussten Sie, dass der Flüssigkeitsbedarf eines Migränikers oder Cluster-Kopfschmerz-Patienten eineinhalb mal so hoch ist, wie der eines Gesunden? Das hat sich in Studien bei Kopfschmerzpatienten jeden Alters gezeigt. Umgekehrt war es bei allen (!) Betroffenen möglich, schwerste Schmerzattacken durch zu geringe Flüssigkeitszufuhr auszulösen, und zwar binnen Stunden.
Man geht davon aus, dass Kopfschmerzen durch Mikro-Entzündungen auf der Hirnhaut ausgelöst werden, denn das Gehirn selber kann keinen Schmerz empfinden. Wenn Sie schon einmal Zitronensaft auf gereizte Haut gebracht haben, ahnen Sie, was ein übersäuertes Körpermilieu mit Ihren Kopfschmerzen macht. Stress und Übersäuerung wiederum begünstigen entzündliche Vorgänge ganz enorm, also auch die Wahrscheinlichkeit für Kopfschmerzen.
Wenn Sie das nächste Mal Kopfweh bekommen, trinken Sie schluckweise ein großes Glas Wasser. In sehr vielen Fällen reicht das schon, um den Schmerz zu unterbrechen. Ihr Blut fließt besser, alle Gewebe werden zum Normalmaß „aufgepolstert“ und oft genug nimmt alleine das schon die Schmerzen bis zur Schmerzfreiheit.
Schmerzen sind immer höchster Stress für Ihren Körper. Helfen Sie ihm, indem Sie trinken, trinken, trinken. Ich hörte von einer Arthrose-Patientin, die Grad vier im linken Knie hat (das bedeutet: Knorpel weg, Knochen reibt auf Knochen), die durch die Erhöhung der Trinkmenge und einem „Wasserüberschuss“ (es wird mehr Wasser als anderes getrunken) eine enorme Schmerzlinderung erfahren hat.
In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) sind Schmerzen Verhärtungen oder Blockierungen im Energiestrom. Ebenso übrigens Übersäuerung. Bleiben Sie also im Fluss, indem Sie sich reichlich Wasser und Mineralstoffe gönnen.