Frühjahr kommt und bringt die Allergien gleich mit

Frühjahr kommt und bringt die Allergien gleich mit

Gehören Sie auch zu den Menschen, die das heran nahende Frühjahr mit sehr gemischten Gefühlen sehen? Auf der einen Seite werden die Tage wieder wärmer und heller, auf der anderen Seite kriegt das die Natur auch mit und grünt und blüht. Für Allergiker ist das Frühjahr die wohl schwerste Zeit im Jahr. Was Sie tun können, um dem Pollenflug etwas gelassener entgegen zu sehen, lesen Sie heute.

Allergie hat Nachtruhe

Neben Medikamenten und Ernährung gibt es noch ein paar andere Dinge, mit denen sie Allergiesymptome zumindest erträglicher gestalten können.

Nachts braucht der Körper dringend Ruhe. Wenn er durch eine Allergie belastet ist, ganz besonders. Ist die Nase zu, brennen und jucken die Augen, ist an ruhigen und erholsamen Schlaf nicht zu denken. Und hier auch schon der erste Tipp:

Neben anti-allergischen Bettbezügen hilft es sehr, wenn Sie sich abends die Haare waschen. So entfernen Sie Pollen und Stäube, die sich in Ihrem Haar festgesetzt haben und die in der Nacht am Kopfkissen abgestreift und so eingeatmet werden können. Auch Kontaktallergien können so gemindert werden, denn was abgewaschen ist, kommt sicher nicht mehr an die Haut. Benutzen Sie dazu am besten Babyshampoo, denn idealerweise sollten Sie das jeden Abend machen. Damit Haar und Kopfhaut nicht leiden, ist ein sehr mildes Shampoo zu empfehlen.

A propos Haarpflege, hier gleich der nächste Tipp:

Lassen Sie im Frühjahr und Sommer Spülung, Conditioner und Kur weg! Diese beinhalten reichlich Silikone, die das Haar glänzend machen. Leider sind diese Stoffe meist recht klebrig, was Ihr schönes Haar zu einem „Pollenfänger“ macht. Wenn Sie sehr trockenes Haar haben das besondere Pflege braucht, hier ein Rezept für eine natürliche Haarkur. Ein- oder zweimal im Monat, und Sie werden die industriellen Schönmacher sicher nicht vermissen. Sie brauchen:

  • Quark oder Jogurt
  • Olivenöl
  • Zitronensaft
  • auf Wunsch eines der folgenden ätherischen Öle:
    Jasmin (macht das Haar sehr weich, angenehm leichter Frühlingsduft)
    Rosen-Geranie (stimuliert die Haarfolikel für dichten, kräftigen Haarwuchs)
    Kamille (beruhigt die Kopfhaut)
    Patchouli (sinnlicher Duft; schützt vor Haarbruch)
    (die klassischen Schönheitsöle rotes Sandelholz und Rose sind hier ausgespart, da nur ätherisches Öl wirksam ist; diese Beiden kosten in der entsprechenden Qualität ein kleines Vermögen)
  • Alternativ zu den Ölen: farbloses Henna

Mischen Sie in einer Schüssel, je nach Haarlänge, zirka drei bis vier Esslöffel Jogurt (zwei bis drei Esslöffel Quark), mit einem Esslöffel Olivenöl und einem Teelöffel Zitronensaft (für den Glanz). Geben Sie vom ätherischen Öl drei bis fünf Tropfen dazu. Mischen Sie hier bitt , wenn überhaupt, höchstens zwei Öle. Alternativ, ein wenig von dem Henna.

Tragen Sie die Mischung auf Haar und Kopfhaut auf und decken Sie Ihren Kopf ab. Geben Sie der Mischung etwa eine Stunde Zeit zum Wirken und waschen Sie sie dann sorgfältig mit mildem Shampoo aus.

Statt dieser Pflegepackung können Sie auch Kokosöl in Ihr Haar massieren und über Nacht einwirken lassen. Am nächsten Tag dann einfach ausspülen. Eine fast unschlagbare Haarpflege.

Tipp nebenbei:
Kokosöl, dass Sie im Bioladen bekommen, ist eines der besten Fette, die Sie inenrlich und äußerlich anwenden können. Und seinen Sie nicht irritiert. Auch wenn es Kokosöl heißt, ist es eine weißliche Paste, die bei sauberer Entnahme sehr lange haltbar ist.

Allergiesaison – Vorsorge treffen

Sicher kennen Sie auch die Möglichkeit, der Desensibilisierung. Dabei wird Ihr Körper behutsam in mehreren Schritten immer größeren Mengen des Allergens ausgesetzt, bis er es „kennengelernt“ hat und nicht mehr so heftig darauf reagiert. Solche Therapien sind jedoch mitten in der Allergiezeit wesentlich weniger erfolgreich, als davor. Wenn Sie eine solche Kur also noch nicht begonnen haben, wird es höchste Zeit.

Eine weitere Vorsorgemaßnahme ist eine gründliche Entschlackung und eine Darmsanierung. Unser Immunsystem ist im Darm beheimatet, und wenn dieser unbelastet ist, kann es sich voll entfalten und muss nicht an mehreren Fronten gleichzeitig kämpfen. Auch der Ausgleich des Säure-Basen-Haushaltes kann Ihnen die Allergiezeit sehr erleichtern, weil der Körper sich dann in Harmonie befindet und nicht mehr so angreifbar ist.

Sie kennen das sicher von sich selbst, wenn Sie ohnehin schon gestresst sind, fahren Sie wegen einer Kleinigkeit aus der Haut. Im entspannten Zustand hätte Ihnen der gleiche Vorfall, wenn überhaupt, allenfalls ein Kopfschütteln entlockt. Mit Ihrem Körper verhält es sich genauso: Ist er bereits in Alarmbereitschaft, wird er auf absolut alles heftig reagieren.

Allergien und Nährstoffe

Es hat sich gezeigt, dass die Aminosäuren L-Histidin und L-Cystein sich günstig auf Allergiesymptome auswirken. Ihr Körper schüttet bei einer Abwehrreaktion sogenannte Histamine aus. Sie sorgen für Reizung, vermehrten Sekretfluss, das ganze Symptom-Programm.

Dem Grunde nach ist das gut, weil sich der Körper auf diese Weise sehr effektiv Bakterien und anderer Erreger entledigen kann. Da es sich hier aber nicht um derartige „Invasoren“ handelt, macht er halt weiter mit der Histamin-Flutung. Die oben genannten Aminosäuren unterbinden dies nicht, sondern helfen vielmehr, die Histamine schneller wieder abzubauen.

Auch Zink hilft hier, denn es beruhigt Reizungen und hilft dem Gewebe, dass mit der Zeit vom eigenen Körper angegriffen wird, sich zu regenerieren. Auch Augentropfen oder Nasensalben, die Augen und Schleimhäute feucht halten, können das plagende Jucken und Brennen lindern.

Allergien und Alternativmedizin

Die allopathische Medizin kennt hochwirksame Mittel, um allergische Reaktionen schnell zu unterbrechen, die sogenannten Anti-Histamine. Leider ist das aber auch schon alles, was die Schulmedizin zum Thema anzubieten hat. Im alternativen Heilbereich hingegen werden zum Teil sehr alte Methoden erfolgreich angewendet, um eine Allergie zu lindern oder gar auszuheilen. Hier sind die bekanntesten Formen sicher die Eigenblutbehandlung oder auch die Akupunktur.

Allergien waren auch sehr lange meine Begleiter. Wenn Sie Fragen haben oder sich einen Rat wünschen, wenden Sie sich jederzeit vertrauensvoll an mich.

Bildquelle: © ‘Ajnagraphy’ via Compfight cc

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