Die Einzelreviews unserer drei Überlebenskünstler sind schon eine ganze Weile online und nun wird es Zeit ein Gesamtfazit zu ziehen. Dies fällt besonders schwer, da wir keinen Ausreißer dabei hatten oder ein wirklich schlechtes bzw. unbrauchbares Messer! Alle sind sie grundsätzlich für den Survival- und Outdooreinsatz zu gebrauchen.
Die Unterschiede liegen zumeist in der Klingenlänge und damit im unterschiedlichem Einsatzspektrum der Messer. Ein lange Klinge kommt auch mit gröberen Arbeiten, wie Bäume fällen oder Holz hacken, zurecht. Wohingegend ein kurze Klinge oft besser zu kontrollieren ist und daher für Schnitzarbeiten besser geeignet ist. Das Messer fürs Grobe ist daher das Cold Steel Bushman und die Schnitzer sind eher das Gerber Bear Grylls Compact Fixed Blade und das Cold Steel Survival Edge Black.
Dementsprechend kann man die letzten zwei auch wirklich handlich nennen. Hier geht aber das Gerber aufgrund der kompakten Maße und des Scheidenkonzeptes schon als EDC-Messer durch.
Dafür fällt dann das Bushman richtig auf! Aufgrund der Maße kann man es nicht mal eben mitnehmen, ohne sich kritische Blicke anderer Outdoorer einzufangen. Zusätzlich kommt man in Deutschland auch mit dem Waffengesetz in Konflikt. Somit bleibt das Bushman nur für den tatsächlichen Urwaldurlaub fernab der Zivilisation übrig.
Das Survival Edge Black ist zwar auch länger als erlaubt. Aber dies fällt auf den ersten Blick nicht wirklich auf. Hier kann man eigentlich nur die nicht ganz optimale Scheide bemängeln, die sich an der Gürtelschlaufe gern verbiegt. Ansonsten ist dort mit dem intigriertem Feuerstahl alles bereit fürs Abenteuer.
Bleibt das Bear Grylls Compact Fixed Blade von Gerber, was wirklich kompakt ist und so durchaus auch für den Großstadtdschungel zu gebrauchen ist. Als EDC immer am Gürtel macht es eine sehr gute Figur und lässt einen auch abseits der Wege nicht im Stich.
Habt ihr Anregungen zu weiteren Messern, die ich mir mal genauer ansehen soll? Immer her damit!!!
Welche Messer nutzt ihr Outdoors und im Notfall?