Über den ersten Stein stolpern, am zweiten vorbeigehen.

Tränen. Zwei Monate. Eine Woche Urlaub. Heute vorbei. Die Tage zu Hause waren schön. Bei Familie, Freund und Freunden. Runterkommen ging nicht. Der Gedanke bald wieder in den eignen vier Wänden zu sein, schien komisch. Ist komisch. Jetzt ist man wieder hier, allein. Alles erinnert an zu Hause. Die Teetasse. Die Kuscheldecke über den Beinen. Selbst der Weichspüler und die Äpfel, die man vor wenigen Stunden noch auf dem Markt gekauft hat. Es ist komisch. Man kommt gerne nach Hause, liebt seine Wohnung und die Zeit allein. Aber von jetzt auf dann sind alle weg. Nur 115 Kilometer. Aber trotzdem nicht eben erreichbar. Schlimmer als erwartet.
Der erste Monat war schwer. Gezeigt hat man es nicht. Termine wollten wahrgenommen werden. Nur wie? In diesen Wochen hat man gemerkt, was Familie und Freunde ausmachen. Nur konnte leider keiner helfen. Die Distanz.
Über jeden Stein wurde einmal gestolpert, ehe man beim nächsten vorbei gehen konnte. Tränen.
Der zweite Monat war besser. Es findet sich immer eine Lösung. Positiv denken. Die Arbeit ist der Grund. Der Grund überhaupt in dieser Stadt zu sein. Ein Beruf. Nein, die Berufung. Abwechslung. Spaß. Anstrengung. Ein Team. Begeisterung.
Zwei Monate. Plötzlich auf sich allein gestellt. Komplett. Wie in ein Loch fallen und irgendwie wieder raus kommen. Ohne Hilfe. Trotzdem alles geschafft. Stolz.

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