Kleine Kinder sind genauso unterschiedlich wie Erwachsene. Sie kommen auf die Welt und haben da schon ihren ganz eigenen Charakter. Zwar können Mami und Papi versuchen diesen kleinen Geist ein bisschen nach Ihren Wünschen zu formen, aber eine Erfolgsgarantie gibt es dafür keine. So unterschiedlich Babys und Kinder auch sind, gibt es doch deutliche Geschlechterunterschiede, die nicht anerzogen sind. Die meisten Mädchen stehen ab einem bestimmten Alter auf Puppen, Pferde oder Prinzessinnen. Kleine Jungs dagegen lieben Bagger, Autos, Züge, Raketen oder Ritter. Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel, aber im ganz allgemeinen merken frisch gebackene Eltern recht schnell, für was sich der Nachwuchs interessiert.
Interessen können Eltern fördern!
Wenn Eltern entdecken, dass ihre kleine Tochter auch am liebsten eine gute Mami wäre, dann ist es wichtig, dem Kind auch die Möglichkeit zu geben dieses Spiel zu spielen. Dafür muss es nicht gleich die BabyBorn mit der Rund-um-Ausstattung sein, sondern oftmals reicht schon eine einfache kleine Puppe mit einem Kleider-Set aus. Auch kleine Jungs brauchen nicht gleich ein ganzes Baustellenset. Ein Bagger oder eine Holzeisenbahn reichen, denn bei Spielzeug für Babys und Kleinkinder gilt allgemein der Leitsatz: Weniger ist mehr! Eltern können hier in den ersten Jahren viel Geld sparen, indem man Bekannte mit größeren Kinder nach Spielsachen fragt, auf Basare geht oder die Angebote bei eBay prüft. Wichtig ist, das Eltern auf die Qualität der Spielsachen achten, damit für die Kleinen kein Risiko besteht.
Woher kommen die unterschiedlichen Neigungen?
Warum drehen kleine Jungs gerne an Rädern und lieben Werkzeuge? Wieso stehen kleine Mädchen auf Rosa und Lila und nicht auf Grün oder Blau? Tatsache ist, dass viele Informationen in unserem Erbgut festgehalten sind, die unser Wesen mit samt Vorlieben und Neigungen beeinflussen. Diese Informationen wurden über Generationen weiter gegen und so kann es sein, dass neben den blauen Augen – die eigentlich nur der Opa in der Familie hat – auch seine Vorliebe für Züge weiter vererbt wurde. Da Geschlechter gerade in früheren Zeiten eine klare Rollenverteilung hatten, sind diese geschlechterspezifischen Vorlieben einfach zu erklären. Vielleicht werden sich diese Vorlieben in den nächsten 1000 Jahren immer mehr angleichen Eltern sollten auf alle Fälle nicht versuchen ihr Kind absichtlich umzuerziehen, sondern besser die Interessen des Kindes fördern und es damit glücklich machen!