Türkische Pizza

Kein Verpflichtungen. Wie oft im Jahr habt ihr die Möglichkeit, dieses wunderbare Gefühl von Unbeschwertheit in euch zu tragen? Ich glaube, wir alle dürfen das leider viel zu selten genießen. Ich befinde mich gerade im Urlaub, in Süd-Schweden. Das Wetter ist wirklich nicht schön, es ist grau und nicht besonders warm. Es ist zehn nach zwei, wir haben gerade vor einer Stunde das Frühstück beendet. Das es regnet, stört mich kein bisschen. Wenn ich aus dem Fenster schaue, erstreckt sich genau vor mir ein See, ich kann aus dem Haus heraus quasi rein springen. Ich bin oft schwimmen, mehrmals die Woche, im 50m-Becken des Freibads. Aber hier, im See, raubt es mir jedes Mal den Atem, es ist unglaublich schön, keine Begrenzung zu haben, außer das Ufer, was sich allerdings erst mehrere hundert Meter entfernt zeigt.
Türkische Pizza
Diese Sätze sind jetzt schon einige Tage alt, mittlerweile bin ich wieder zuhause. Aber löschen wollte ich sie trotzdem nicht.
Türkische Pizza
Im Urlaub geschrieben, mit genau diesen Gedanken im Kopf, sind sie mir wichtig. Und unten geht es noch weiter...
Türkische Pizza
In Deutschland soll das Wetter um einiges besser sein. Wahrscheinlich laufen auch einige von euch durch den Garten und pflücken Zucchini, in Gedanken basteln sie sich schon ein Rezept zusammen. Oder fragen sich wieder panisch, was sie mit ihrer Zucchinischwemme anstellen sollen. Einen Vorschlag habe ich hier: türkische Pizza - so der Name. Ob es tatsächlich in der Türkei so genannt wird, weiß ich nicht, aber schmecken tut sie sehr, sehr gut. Zweimal innerhalb von drei Tagen gebacken, das spricht für sich! Das erste Mal bin ich ziemlich strickt nach dem Rezept gegangen. Das zweite Mal habe ich es als Grundlage verwandt, und mehr oder weniger reingetan, was halt noch da war. Und da war unter anderem einer von meinen selbstgeernteten Kürbissen da. :) Fotografiert, habe ich aber nur die erste Pizza. Also die ohne Kürbis und ohne Abwandlung. Und das Rezept dazu gebe ich euch gerne weiter!
Was im Rezept nicht angegeben ist, was aber optisch eine Menge hergibt: nach zehn Minuten Backzeit habe ich einfach noch ein paar frische Paprika und Tomaten auf die Pizza gegeben, welche ich vorher in Würfel bzw. Scheiben geschnitten haben. Einfach gut.
Zutaten für 1 Blech Pizza, satt werden 3 bis 4 Personen
gefunden in einer Ausgabe der Zeitschrift vital500g Zucchini
4 Lauchzwiebeln oder 1 rote Zwiebel1/2 Bund Dill
75ml gutes Olivenöl
Sesam
4 Eier
250g Joghurt
100g Dinkelvollkornmehl
75g Dinkelmehl Type 1050
200g Fetakäse
Meersalz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 Tl Cayennepfeffer
Schwarzkümmelsamen
So geht's
Wasche die Zucchini, schneide die Enden ab und raspele sie mithilfe einer Küchenmaschine grob. Gib sie in ein Sieb, welches du auf eine Schüssel stellst. Salze die Raspeln etwas, knete das Salz ein und lasse die Zucchini gut abtropfen.
Putze die Lauchzwiebeln und schneide sie in Ringe ODER häute die Zwiebel, halbiere sie, und schneide sie in Halbringe.
Spüle den Dill ab, zupfe die Spitzen ab und hacke ihn.
Belege ein Backblech mit Backpapier, stelle vier Tassen in jede Ecke, damit das Papier sich anpasst. Bestreue es mit 1-2 EL Sesamsaat. Heize den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vor. Verrühre die Mehle mit drei bis vier guten Prisen Salz, frischem Pfeffer und dem Cayenne. Rühre Joghurt und Öl unter, bis alles glatt ist, rühre dann die Eier unter. Zerkrümele den Feta, gib die Hälfte davon sowie den Dill und die GUT AUSGEDRÜCKTE ! Zucchini hinzu. Verrühre alles, und würze eventuell nochmal mit Salz, Pfeffer und Cayenne nach. Streiche den Teig auf das Blech, bestreue ihn mit dem restlichen Feta, mit Sesam und Schwarzkümmel, backe ihn etwa 30 Minuten. 

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