Türkische Linsensuppe

|| Warum alles bleibt, wie es ist und ich mich auf 2016 mit euch allen freue ||

Türkische Linsensuppe

Heute erfülle ich Wünsche, jaha! Ich mache das ganz unklassisch an Silvester und eben nicht nicht an Weihnachten. Denn da hatte ich zu tun. Ich war beschäftigt mit Bergen von Essen, mit Geschenke auspacken, mit Plätzchen mampfen und Freunde treffen. Ich habe mit meinen Neffen einen kompletten VW-Bus zusammengebaut (ok, er war aus Karton, aber ohne einen Doktor im Ingenieurwesen war es trotzdem nicht leicht). Ich musste hier was trinken und da was, hier feiern, dort ausgelassen lachen, tanzen und Spaß haben und am nächsten Tag die Füße hochlegen und gemütlich auf dem Sofa Herr der Ringe schauen. Also ihr seht, ich hatte zu tun. Ganz, ganz fürchterlich viel zu tun…

Und weil das heute zum ersten Mal seit ner halben Ewigkeit nicht so ist, nutze ich die Zeit und widme mich euch und meinem Baby, dem Blog. Der ist ein bisschen zu kurz gekommen in letzter Zeit (s.o.), was ja gar nicht geht. Bestimmt habt ihr mich vermisst! Nicht?! … TROTZDEM erfülle ich euch heute einen Wunsch zum Jahresende. Ich serviere euch die von vielen von euch Lieben gewünschte Türkische Linsensuppe! Tataaa, Tusch und gut is.

Türkische Linsensuppe

Türkische Linsensuppe

Zum Jahresende kann man auch mal was Nettes tun und anderen eine Freude machen. Es war ja sehr selbstlos von mir diese Suppe zu kochen und zu essen. Ich habe das alles nur für euch getan!! Ihr wisst schon, als Foodblogger hat man es nicht leicht: Ständig muss man leckere Dinge essen, um die Leser glücklich zu machen. Man hat Käsefäden am Kinn oder rosa Frischkäse-Dip mit Preiselbeeren an den Fingern, weil man diesen Monsterburger verdrücken musste – damit man die Wahrheit darüber berichten kann und keine wichtigen und informativen Details auslassen muss. „War lecker“ reicht da ja nicht. Nein, nein, man muss wirklich alles bis auf den letzten Krümel vernichten, um den Erwartungen gerecht zu werden. Es ist aber auch wirklich ein hartes Los, dieses Foodblogger-Dasein.

NEIN! Ist es natürlich nicht. Ich will zum Jahresende zur Abwechslung mal ganz im Ernst sagen, dass ich soooooooo glücklich bin, dass ich dieses Jahr mit meinem Blog gestartet bin. Warum? Na, weil es unfassbaren Spaß macht. Ja, alles. Das Kochen, das Essen, das Fotografieren, das Essen, das Schreiben, das Essen, das Lesen eurer lieben Kommentare, das Essen und der Austausch mit euch allen.

Türkische Linsensuppe

IHR alle (und eben nicht nur das Essen) habt mein Jahr 2015 so sehr bereichert. Ich freue mich unsagbar, dass ich über den Blog so wundervolle, liebe, kreative, verrückte, lustige, talentierte und liebenswerte Menschen kennengelernt habe: meine lieben Bloggerkollegen, ja euch meine ich alle – und meine lieben und treuen Leser, ganz egal ob still im Hintergrund oder mit lieben Worten immer offen dabei.

Ich habe mich auch so sehr über die Unterstützung meiner Freunde und Familie gefreut. Das tut so gut, macht glücklich und stolz. Und nicht zuletzt bin ich dankbar für die Unterstützung von Mr. Stilettosandsprouts – der es auch nicht leicht hat, wenn Blog-Devil mal wieder zeternd und fluchend durch die Wohnung stürmt, Chaos und Schrecken verbreitet und dann stolz ein kaltes Essen serviert, weil Fotos schließlich vorgehen! „Schmeckts?!!!“ … Da wäre ich nicht gerne er, wenn ihr versteht.

Deshalb an euch alle: Danke von ♥-en!!!

Türkische Linsensuppe

Türkische Linsensuppe

Was freue ich mich jetzt schon auf das Jahr 2016 mit euch allen. Ich bin so gespannt, was ich mit euch erleben werde, was wir zusammen teilen werden, was wir zusammen genießen werden. Auf keinen von euch möchte ich verzichten. Zusammen rocken wir 2016 und werden schlemmen ohne Ende.

Normalerweise hat man ja gute Vorsätze fürs neue Jahr. Ich habe mir überlegt, ob man die auch für den Blog haben muss. Also im Sinne von: Im nächsten Jahr koche ich mit weniger Fett, ich werde weniger Käsefäden ziehen, ich mache mehr Salat und Obst, oh ja Obst, es muss mehr Obst auf den Blog! Und ich versuche endlich Spaß beim Backen zu haben – oh ja!

Nach kurzer Überlegung kam ich zu folgendem Schluss: Ääähmmm…. NÖ. Weniger Käsiges und dafür mehr Gesundes kannste vergessen bei mir. Ich mach ja auch nicht mehr Sport! Klar, ich sollte, weiß aber, dass ich es nicht mache. Nenenene, man soll ja auch gar nicht zu viel verändern, nicht wahr? Also gibt es weiterhin Pommes, Burger, Pasta und immer die Vollfettversion. Ist das schlimm? Nee, oder?

Salat und Suppe wird es aber auch geben. Denn selbst ich kann nicht nonstop Frittiertes zu mir nehmen. Das bringt einem auf Dauer optisch keinen Vorteil und der Körper verlangt auch mal nach einem Käse-Stopp. Dann erhören wir ihn natürlich auch. So wie heute zum Beispiel: Es gibt etwas Gesundes zum Jahresende – eine rote Linsensuppe. Nicht ganz ohne Fett (dann schmeckt et ja nich!!), aber rein vegetarisch, mit Karotten, Zwiebeln, Linsen und einer fantastischen Paprikabutter, die so hübsch aussieht und dem Gericht den typischen Geschmack verleiht – herrlich orientalisch!

Türkische Linsensuppe

Türkische Linsensuppe

Rezept für 4 Personen

200 g rote Linsen
2 Stangen Sellerie
3 große Möhren
2 Zwiebeln
2 EL Olivenöl
1 l Gemüsebrühe
250 ml Milch
50 g Butter
3 gehäufte TL Paprikapulver edelsüß
Cayennepfeffer
Salz & Pfeffer
als Beilage: türkisches Fladenbrot (evt. im Ofen aufgebacken)

Zubereitung

  • Möhren und Zwiebeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Sellerie ebenfalls würfeln.
  • In einem Topf das Öl erhitzen und die Gemüsewürfel mit etwas Salz darin ca. 8 Minuten andünsten.
  • Nun die Linsen dazugeben und alles gut umrühren, damit sie nicht anbacken. Kurz mitandünsten.
  • Anschließend die Gemüsebrühe in den Topf geben und alles bei kleiner Hitze 30 Minuten köcheln lassen.
  • Gegen Ende der Garzeit kann man die Paprikabutter zubereiten. Dazu die Butter vorsichtig in einem kleinen Topf erwärmen und schmelzen lassen.
  • Dann das Paprikapulver hinzugeben. Zur Seite stellen.
  • Nach den 30 Minuten den großen Topf vom Herd nehmen und die Suppe mit einem Pürierstab pürieren. Nun kommt die Milch hinzu. Evt. die Suppe nochmal kurz erwärmen, dabei aber aufpassen, dass nichts am Boden anbackt. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und zuletzt die Paprikabutter dazugeben und vorsichtig einrühren, sodass sich die hübschen Streifen ergeben.
  • Die Suppe in Schüsseln füllen, mit Cayennepfeffer bestäuben und mit Fladenbrot servieren.

Türkische Linsensuppe

Türkische Linsensuppe

Und nun wünsche ich euch einen sensationellen Rutsch ins neue Jahr! Feiert schön und lasst es krachen. Ich freue mich auf 2016 mit euch! 1000 Dank für eure Unterstützung!

Alles Liebe ♥ Eure Katja


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