Eine offizielle Mitteilung besagt, dass ab dem 22. Dezember 2013 Journalisten proaktiv keine Polizeistationen der Türkei mehr betreten dürfen! Die Journalisten, die Schlüssel und Ausweise zu Pressenzentren der Polizei in Istanbul hätten wurden aufgefordert, diese abzugeben.
Wenn es etwas zu sagen gäbe von Seiten der Polizei, dann würden sie dazu eingeladen, so heisst es weiter in dem Statement.
Sie können aber nach wie vor in Handschellen hineingeführt, absurder Delikte beschuldigt und dann weggesperrt werden! In Punkto inhaftierter Journalisten hält die Türkei leider einen traurigen Weltrekord, weil Nordkorea überhaupt keine Journalisten kennt…
Mittlerweile sollen über hundert leitende Polizeibeamte* abgesetzt worden sein. In Ankara ist ein Polizeichef erschossen in seinem Auto aufgefunden worden. Es soll sich um „natürlich“ Selbstmord handeln?
US-Botschafter Francis J. Ricciardone, von Erdoğan verbal schon halb aus dem Land geworfen, beteuert hinterlistig, dass die USA mit den üblen, hässlichen Korruptions- und Bestechungsskandalen in der türkischen Politik nichts zu tun hätten und nahm so erneut die „Unworte“ in den Diplomatenmund. Das türkische Aussenministerium sieht vorläufig davon ab, den US-Botschafter zu Konsultationen einzubestellent
Erdoğan rief die Diplomaten im Wahlkampf dazu auf, „sich um ihre eigenen Angelegenheiten zu kümmern“.
Es fehlt nur noch, dass “uns” Claudia Roth irgendwo auftaucht und mit einem Schuhkarton herumläuft, mag mancher sich dabei denken?