Ach ja, 2016… wie soll ich dich am besten beschreiben? Insgesamt warst du ein tolles Jahr und hast mir viele wunderbare, sogar atemberaubende Momente beschert. Manchmal warst du auch etwas „strange“ und manchmal hab ich mich einfach nur gefragt: Was zum Teufel passiert hier gerade eigentlich?? Wie beispielsweise zur US-Wahl im November. Ja, ja, so ein paar unerwartete Wendungen hier, bäm, eine Überraschung da, das hattest du in 2016 echt drauf. Ein bisschen so wie im Film. Aber sonst wärs ja auch langweilig. Wie heißt es nämlich so schön: La vida pasa. Das Leben passiert. Mal mehr, mal weniger(ok, wir sind uns einig: Weniger ist manchmal auch mehr).
Surfer im Sonnenuntergang am Venice Beach
Heute möchte ich daher noch einmal einen letzten Blick zurück werfen und mit euch meine Highlights und schönsten Momente aus dem vergangenen Jahr teilen:
Meine #2016 Highlights & unbezahlbare Momente
#Als mich im Sommer mein Neffe(3) wiedersieht, vor Aufregung fast platzt und sich das erste mal so richtig in meine Arme wirft – und dich die schier unbändige Freude und strahlende Kinderaugen unfassbar glücklich macht.
#Meinen Lieblingsmenschen endlich „mein“ Leipzig zu zeigen und mit neuen Freunden wie Karina, Tanja und Synke an der Seite gemeinsam Neues zu entdecken .
#Der unvergesslich schöne Roadtrip mit meiner Freundin Wiebke nach Colorado/Wyoming
#Zeit mit der besten Schwester der Welt zu verbringen
#Wunderschöne Sonnenuntergänge und laue Sommernächte
# Auf Blogger-Events wie der ITB in Berlin oder in Leipzig bei einem Blogger-Workshop von trusted blogs & Blogger@work auf Gleichgesinnte zu treffen, mit denen ich die Leidenschaft zum Bloggen, Reisen und vielem mehr, teile. Das gab nicht nur wieder jede Menge an kreativem Input und Inspiration, sondern auch die Gelegenheit viele wunderbare Menschen kennenzulernen, sich auszutauschen und zu vernetzen.
#Wiedersehen in Washington DC mit Freunden und ehemaligen Kollegen
#Mitzuerleben, wie die besten Freundinnen weitere Meilensteine in ihrem Leben – die Geburt des ersten Kindes und Hochzeit – erreichen.
# Mein Roadtrip allein in den Südwesten/Westküste der USA
# Zum ersten Mal: Auf einem 4000er Berg stehen und die Welt mit ganz anderen Augen sehen. Allein durch die Weite Wyomings düsen. Das Monument Valley und den Antelope Canyon endlich mit eigenen Augen zu sehen. Im Zion Nationalpark wandern. Durch die Rocky Mountains reiten. Den Pacific Coast Highway entlang cruisen. Am Abgrund des Grand Canyons stehen, …
Auf dem Pikes Peak in 4000m Höhe
Überhaupt war 2016 ein Jahr der vielen ersten Male – Gänsehaut-Momente inklusive. Der Roadtrip nach Colorado und Wyoming hat mir schließlich noch den letzten Anstoss und Mut gegeben, einen meiner größten Träume zu erfüllen:
Im September machte ich mich auf Roadtrip entlang der Westküste und im Südwesten der USA. Allein(ok das war früher nicht Teil des Traums). Und es war wirklich ein „Once in a life Road trip“. Ich hatte einerseits mega Schiss das durchzuziehen, andererseits hab ich mich total drauf gefreut. Zwei Dinge, die sich ja quasi nicht unbedingt ausschließen müssen.
My #2016bestnine on Instagram – all 9 are of my us road trip through the southwest and along the westcoast. One of my highlights this year! Thanks for all your likes and comments and cheers to new adventures and a happy new year!✨ #all_shots #travelgram #bestoftheday #usa #discoveramerica #explore #visittheusa #wildwest #love #amazing #beautiful #happy #happynewyear #womenwhoexplore #sheisnotlost #solotraveler #adventurer #wanderlust #mycanusa #fernweh #reiseblogger #monumentvalley #antelopecanyon #utah #arizona #cali #pacificocean #brycecanyon
Ein von Mandy (@travelroads) gepostetes Foto am 31. Dez 2016 um 0:15 Uhr
In der Tat hat mich dieser Roadtrip mehr gefordert als alle Reisen bisher. Ich habe unglaublich viel erlebt und war manchmal ganz überwältigt von all den intensiven Eindrücken. Während der Tour habe ich mich dann doch oft gewundert, wenn jemand zu mir meinte, ich wäre so mutig, dass allein zu machen. Denn ehrlich gesagt, hatte ich währendessen gar keine Zeit darüber nachzudenken – ich habe es einfach getan.
„Wie mutig man ist, weiß man immer erst nachher.“ – Ludwig Marcuse
Erst nachdem ich schon längst wieder zurück war, habe ich das Ganze erstmal so richtig realisiert und fassen können. Auf Allein-Reisen komme ich sonst eigentlich immer ganz gut runter, so fernab vom Alltag, habe Zeit über Dinge nachzudenken, die mich beschäftigen, man aber im Alltagsleben nicht unbedingt in Ruhe reflektieren kann. Gedanken brauchen eben auch Raum und Platz. Da die Reise teils sehr anstrengend war, hatte ich dieses Mal leider nicht so oft das Gefühl, dass ich bewusst meinen Gedanken nachhängen konnte. Trotzdem scheint mein Unterbewusstsein in der Zeit mehr zu verarbeiten gehabt haben, als gedacht. Etwas hatte sich verändert. Ich hatte mich wieder ein stückweit verändert. Und so hat mich der Road Trip allein durch die USA – bei dem man übrigens sehr viel über sich selbst lernt – mich in vielerlei Hinsicht weiter gebracht hat als ich dachte.
So, kann ich nun mit einem Blick zurück auf mein Jahr 2016 sagen:
Ich habe gelacht. Geweint. Mich Ängsten gestellt. Zeit mit meinen Lieben verbracht. Bis in den Morgengrauen getanzt. Mich in funkelnde Sternennächte verliebt. Berge erklommen. Träume erfüllt. Wunderbare Menschen kennengelernt. Neues Ausprobiert. Pläne geschmiedet. Viel über mich selbst gelernt. Über das Leben philosophiert und den Augenblick gelebt.
Es gab unglaublich viele schöne Tage, manchmal schlechte, und ja, einige Tage waren einfach… scheiße. Aber wie so oft im Leben, sind es genau jene Tage, die einem wertvolle Lektionen mitgeben und an denen man wächst. Zu guter Letzt, bin ich dankbar für alles was ich in 2016 erlebt habe und für alle, die mich auf der diesjährigen Reise begleitet, mich inspiriert, unterstützt, mich beflügelt und mein Herz berührt haben.
Ins neue Jahr gehe ich nun mit dem Gefühl endlich einige wegweisende wichtige Entscheidungen für mich getroffen zu haben. Schritt für Schritt in die richtige Richtung zu gehen, meinem Herzen zu folgen und neue Wege einzuschlagen. Wohin mich der Wind im nächsten Jahr auch weht – ich werde es euch wissen lassen.
Reisetechnisch gibt es bereits einige Ideen und Pläne, wieder mal ein weiterer Trip in die USA soll es werden, außerdem hoffe ich sehr, dass ich es auch endlich mal nach Schottland schaffe. Das wäre schön.
Ja, jetzt ist es am Ende doch mehr geworden, also ich dachte. Was ich aber noch sagen möchte, ist: Ein großes DANKE an euch – schön, dass ihr auch in diese Jahr so regelmäßig auf dem Blog, Facebook, Instagram, Twitter usw. vorbei geschaut und mich auf meinen Reisen begleitet habt. Erst eure Likes, Kommentare, Nachrichten füllen diesen Blog mit Leben und ich freue mich über jeden einzelnen davon!
Ich wünsche euch einen fabelhaften Start in 2017 – auf neue Abenteuer, das Leben, die Liebe & viele magische Momente!
Was meine lieben Bloggerkollegen im letzten Jahr übrigens alles so erlebt haben, könnt ihr zum Beispiel hier nachlesen:
- Zurückgeblickt: 2016 in Lieblingsfotos / Anemina Travels
- Jahresrückblick 2016 / Mighty Traveliers Reiseblog
- So sehen Lebensträume aus – 2016, du hast gerockt! / Bereise die Welt
- Best and Worst 2016, Aussichten 2017 und merry everything / Planet Hibbel
- 2016 war ein Reinfall und wir müssen darüber reden / Coconut – Sports
- Reise-Highlights 2016 / The Travelogue
Und nun bin ich neugierig: Wie war euer Jahr 2016? Was waren eure schönsten Momente, Reisen, Highlights?