Satellitenbild Tropensturm NORMAN Mexiko
28. September 2012
Credit: NASA / NOAA
NORMAN ist wesentlich schneller als erwartet wesentlich näher als erwartet an die nordmexikanische Pazifikküste gezogen - sein Kern befindet sich etwas mehr als 200 km westlich von Mazatlán - und hat deshalb kaum Chancen auf ein langes Leben oder eine starke Intensivierung. Wenn Aussicht auf einen Rekord besteht, dann die auf den "Kürzesten Sturm der Pazifischen Hurrikansaison 2012". Baja California sollte entgegen früherer Prognosen nur relativ wenig abbekommen. Hingegen dürften Touristen, die in den kommenden 48 Stunden mit der Kupferschluchtbahn aus Richtung Chihuahua kommend in Los Mochis landen, einem ganz besonders merkwürdigen Klimawechsel ausgesetzt sein.
Der Wirbelsturm erzeugt max. anhaltende Windgeschwindigkeiten von 75 km/h und zieht mit flotten 26 km/h in Richtung Norden, wird voraussichtlich noch heute in Nord-Sinaloa über Land gehen und schnell zu einem Tropischen, subtropischen oder posttropischen Zyklon werden. In den kommenden Tagen könnte NORMAN bzw. seine Überreste sich zu einem Rainmaker für Nord-Mexiko, Kalifornien und Texas entwickeln.
Die mexikanische Regierung hat Sturmwarnung (Tropical Storm Warning) für Nord-Sinaloa, genauer gesagt von La Cruz bis Huatabampo - aktiviert.