Warum gibt man Trinkgeld? Wann kann man sich Trinkgeld erwarten? Und wie sind die vorherrschenden Sitten und Gegebenheiten bei der Trinkgeldvergabe? Mit dem Trinkgeld ist das so eine Sache. In manchen Ländern wird es automatisch dazu gerechnet, in anderen Ländern verdient das Servicepersonal so wenig, dass es vom Trinkgeld abhängig ist und wieder wo anders gilt Trinkgeld sogar als Beleidigung. Inoffizielle Richtlinien dazu unterscheiden sich je nach Land, Kultur und Normen.
Auf jeden Fall stellen Arbeitsverhältnisse einen Unterschied im Trinkgeldvergabe-Verhalten dar. Der Manager gibt etwas mehr Trinkgeld um Prestige zu zeigen, während der Student etwas geiziger mit seinen Finanzen umgeht. Oft kommt es auch auf die persönlichen Erfahrungen der Gäste an. Kommen sie selbst aus der Tourismusbranche, oder haben einige Zeit in der Gastronomie gearbeitet, dann fühlen sie sich gegebenenfalls mit den Mitarbeitern verbunden und geben gerne etwas mehr Trinkgeld. Jene Leute sind dann aber auch strenger mit der Beurteilung des Service.
Die aktuelle Stimmungslage des Gastes und die Sympathie zum Mitarbeiter sind ausschlaggebend für die Trinkgeld-Motivation. Je nach Emotionslage ändert sich die Bereitschaft zur Trinkgeldvergabe. Wurde der Gast positiv gestimmt durch angenehmes Ambiente, nette Hintergrundmusik, hervorragendes Essen und freundliches Personal, so ist er eher bereit mehr zu bezahlen.
Es kommt auch auf die richtige Preisgestaltung an. Kostet ein Getränk 3,- Euro werden nur wenige Gäste Trinkgeld geben, bei 2,80 Euro wird schnell aufgerundet. Die Menge der Konsumation spielt ebenfalls eine große Rolle.
Österreich als Tourismusland gilt allgemein als sehr gastfreundlich, die österreichische Mentalität aus Gelassenheit, Charme, Höflichkeit und Schmeicheleien beeindrucken die Touristen und sarkastische Aussagen bringen oft die Gäste zum Schmunzeln.
Je nach Land und Sitten unterscheiden sich die unverbindlichen Regelungen der Trinkgeldvergabe. Während man sich in Österreich über jeden Cent freut, gilt das extra Geld in Teilen Chinas und Japan als Beleidigung, in den USA ist man sogar abhängig vom „tip“. Im deutschsprachigen Raum, also in Österreich und Deutschland sind 5 bis 10 Prozent Trinkgeld vom Gesamtbetrag passend, es wird persönlich überreicht. Üblich ist generell das Aufrunden der Beträge.
Das potentielle Trinkgeld kann natürlich auch ein Anreizfaktor für Fachkräfte sein in einen bestimmten Betrieb zu wechseln. Es gilt daher auch als Gastronom auf die Trinkgeldkultur seiner Gäste zu achten um das richtige Personal anzuziehen. Je zufriedener die Gäste sind, desto höher wird das Trinkgeld ausfallen. Der Unternehmer kann daher indirekt auch ein wenig die Kundenzufriedenheit ablesen.
Zufriedene Gäste werden entsprechendes Trinkgeld geben, was zu zufriedenem Personal führt, welches wiederum maßgeblich für Ihren Umsatz verantwortlich ist. Sprechen Sie mit Culinarius über die Möglichkeiten Ihren Umsatz zu steigern und die Mitarbeitermotivation zu heben. Wir sind in sämtlichen Belangen zum Thema Gastronomie Ihr richtiger Ansprechpartner! Kontaktieren Sie uns unter [email protected].
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