Am 26. März wollen bundesweit zusammengetrommelte Neonazis, organisiert durch die NPD, unter dem Motto „US-Kriegsbasis abwählen – Frieden jetzt“ durch Trier marschieren.
Konkreter Anlass ist ein Auftritt von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Dass gerade die durchweg militaristischen FaschistInnen, die keine Gelegenheit auslassen, die Kriegsverbrechen der deutschen Armee im zweiten Weltkrieg zu leugnen oder das Soldatentum zu glorifizieren, vorgeben für Frieden einzutreten, spottet jeder Beschreibung. Das Bündnis gegen Rechts Trier sagt dazu: Lassen Sie sich von der Fassade nicht täuschen, die NPD ist eine zutiefst faschistische Partei!
Auch in Trier kam es immer wieder zu faschistischen Angriffen, Anschlägen auf Kneipen und eine Bibliothek, Übergriffe gegen MigrantInnen, Vergewaltigungsdrohungen und zum wiederholten Zusammenschlagen politischer GegnerInnen auf offener Straße – wofür auch jüngst zwei Neonazis vom Landgericht Trier wegen gefährlicher Körperverletzung schuldig gesprochen wurden.
An der Demonstration der Neonazis sind auch Gruppierungen aus Rheinland-Pfalz beteiligt, gegen die die Staatsanwaltschaft derzeit wegen Verstoß gegen das Kriegswaffengesetz ermittelt. Das Bündnis gegen Rechts Trier sagt dazu: Die NPD ist keine soziale Heimatpartei, sondern eine gewalttätige, verlogene und menschenverachtende Organisation! Sie nutzt neue Begriffe, um alte Absichten zu vertuschen. Letztendlich verbirgt sich dahinter ein biologisch begründeter Rassismus, der nahtlos an die NS-Ideologie anknüpft.
Es gibt keinen Frieden mit der NPD. Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen. Das Bündnis gegen Rechts Trier ruft deshalb auf: Egal ob Du in Pallien, Ehrang oder Dresden wohnst; egal ob Du aus Luxemburg, Frankfurt oder Heiligkreuz kommst: Trier braucht Dich! Lasst uns den Nazis die Suppe versalzen!
Kundgebung: 26.03.2011, 12 Uhr Porta Nigra, Trier
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