Vorgestern haben wir Br.Martin zum Flughafen gebracht, über Nacht flog er nach Paris und von dort am Freitag weiter nach Lomé, der Hauptstadt Togos. Heute müsste er im Bus nach Agbang sitzen und kommt dort hoffentlich am frühen Abend an. Mitte Januar hatte er unserer Gemeinschaft mitgeteilt, dass er in sein togolesisches Heimatkloster zurückkehren möchte. Sehr schade, denn ich habe mich gut mit ihm verstanden, und als ich zum Jahresbeginn schrieb, dass wir nach einigen Konflikten gut zusammengefunden hatten, habe ich vor allem an ihn gedacht.
Das Foto zeigt ihn ein paar Tage vor seiner Abreise, als er stolz den Fang präsentiert, den er einem Angler abgekauft hatte.
P.Vianney hatte uns im November aus dem Urlaub in seiner philippinischen Heimat geschrieben, dass er nicht zurückkommen würde. Ende Januar kam er dann doch noch, aber schon nächsten Samstag wird er uns endgültig verlassen. Damit sind wir zu dritt: Br.Jacques, Br.Cyrille und ich.
Traurig
Autor des Artikels : rsk6400
Zum Original-ArtikelErlebnisse eines deutschen Mönchs im Alltag auf Kuba.