Veröffentlicht am 1. Dezember 2013 | von Marco Rauch
0Tracklist der Woche: Marco
Als jemand, der vorwiegend Filme (und Bücher) konsumiert, finden sich auch bei meinem Musikgeschmack hauptsächlich Soundtracks zu oder Lieder aus Filmen wieder. Gerade erst hat mich Breaking Bad wieder auf eines meiner Lieblingslieder aufmerksam gemacht.
America – Horse with no Name
Ursprünglich in GTA: San Andreas zum ersten mal gehört, erst kürzlich in der 3. Staffel von Breaking Bad. Dieses nostalgische Western-Feeling packt mich immer wieder und erinnert mich an die Bücher meines Lieblingsschriftstellers Edward Abbey. Am liebsten würde ich dann auch sofort raus in die Wüste … allerdings würde ich meinem Pferd schon einen Namen geben.
Ennio Morricone – Ecstasy of Gold
Kaum ein Soundtrack, der so perfekt zum Film passt und auf die Bilder abgestimmt ist. Sofort sehe ich wieder, wie Eli Wallach als Tuco wie ein wahnsinniger über den Friedhof jagt, nur um vor dem Blonden (Clint Eastwood) an den Schatz zu kommen. Ennio Morricone fängt diesen Moment perfekt ein oder war es umgekehrt Sergio Leone, der diesen epischen Sound auf die Szene abgestimmt hat? Spielt eigentlich keine Rolle, einfach eine grandiose Symbiose aus Bild und Musik.
Paul Leonard-Morgan – Order in the Chaos
Passend zu Dredd (2012) geht es auch im Soundtrack härter zur Sache. Eignet sich hervorragend, wenn man absolut keine Lust auf nervende U-Bahn-Fahrgäste hat, die den Ausgang blockieren oder knapp nach der Rolltreppe unvermittelt stehen bleiben. Voll aufdrehen, Mundwinkel im Karl-Urban-Stil nach unten ziehen und sich durch die Menge kämpfen. Wenn man selbst das Gesetz ist, ist jedes Mittel recht.
Jefferson Airplane – White Rabbit
Neben Hunter S. Thompsons Fear and Loathing in Las Vegas und dem Film Easy Rider, lässt dieses Lied die Mentalität und den Zeitgeist der späten 60er Jahre wieder aufleben. Kein Wunder, dass White Rabbit in der Verfilmung von Fear and Loathing in Las Vegas in einer legendären Szene zum Einsatz kommt.
Clint Mansell – Welcome to Lunar Industries
Kühl, aber doch voller Emotionen, irgendwie passend zum Weltall oder genauer gesagt zum Mond und Duncan Jones grandiosem Erstlingswerk Moon. Clint Mansell gilt für mich schon lange als einer der besten gegenwärtigen Macher von Filmmusik und dieses Stück ist wohl eines seiner eindringlichsten.
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Über den Autor
Marco Rauch Aufgabenbereich selbst definiert als: Kinoplatzbesetzer. Findet den Ausspruch „So long and take it easy, because if you start taking things seriously, it is the end of you” (Kerouac) sehr ernst zu nehmend.