Direkt vor meinem Schlafzimmerfenster unter dem Dach hocken die Spatzen.
Kaum war der Winter vorbei wurde wild rumgebalzt. Meister Spatz lockte ein williges Weibchen mit einem Grashalm oder einer Feder an. Er tschierpte laut, plusterte sich auf, flatterte mit den Flügeln und wollte beweisen, dass er für den Arterhalt der Richtige war. Ob Spatzen tatsächlich lebenslang beim gleichen Partner bleiben kann ich nicht sagen. Vielleicht wollte Meister Spatz seiner langjährig Angetrauten auch schöntun.
Und er war erfolgreich. Denn irgenwann haben die Vögel direkt vor meinem Schlafzimmerfenster wild rumgevögelt. So ein Weibchen kann 15 bis 20 Mal in der Stunde zur Kopulation auffordern, das weiß Wikipedia. Und ich kann es bestätigen, wann immer ich rausschaute waren die Zwei oder andere Zwei am pudern, pimpern, vögeln – was auch immer. Und weil die Gnädige Frau nicht ordnungsgemäß verhütete kam was kommen musste – Nachwuchs.
Und jetzt liegt selbiger Nachwuchs am Boden. 3 Spatzenkinder sind aus dem Nest gefallen.
Hallooo könnt ihr nicht aufpassen ihr zwei. Das ist doch schrecklich.