Wenn ich mehr Zeit hätte (hüstel... im nächsten Urlaub), würde ich Belege über doppelte Moral von Journalisten sammeln und als Buch veröffentlichen. Man muss einfach nur durch seinen Reader :-) gehen und ein paar Artikel speichern.
Beispiel: tote Kinder
Der tote Junge am Strand, war das nicht sogar ein Pressefoto des Jahres? Ein Symbol für die Schuld "des Westens"? Wie hat es das Pressemillieu dagegen mit dem toten Jungen im Frankfurter Gleisbett gehalten? Gab es da ein Foto? Wessen Schuld repräsentiert dieser Junge..?
Beispiel: private Mörder
Wenn es in den USA eine oder zwei Schießereien gibt, veranstaltet von spätpubertierenden Typen, dann ist am Ende der Präsident daran schuld. Und man muss Liveschaltungen in die USA machen und nach den "Ursachen" fragen und Waffen für alle verbieten.
Wenn es in Deutschland Morde von nicht integrierbaren (weil wandelnde Gegenthese von den Verheißungen der Multikulte-Ideologie) Typen gibt, dann sind das tausende von bedauerlichen Einzelfällen und wir warnen vor "Missbrauch". Also die Reflexion über Morde und ihre Statistik und ihre common causes ist ein Missbrauch. Die Morde selbst sind "Einzelfälle". Unter "Bekämpfung der Ursachen" wird höchstens diskutiert, dass Glaswände mit Schiebetüren an Bahnsteigen 16 Mio pro Bahnhof kosten würden. "Das geht ja gar nicht."
Beispiel: Statistik
Und überhaupt: "Opfer eines Islamisten oder kriminellen Einwanderers zu werden ist extrem unwahrscheinlich."
Opfer einer amerikanischen Schießerei dagegen "kann jeder werden", denn: die Typen sind total unberechenbar...
Am unwahrscheinlichsten ist es übrigens für Deutsche Opfer eines Rechtsextremisten zu werden. Und? Ist das ein Argument?
Nationalität von Tätern und Opfern
Schon klar: Die Nationalität von Opfern muss immer angegeben, weil dies ja eine Signatur der Täter sein könnte. Die Nationalität der Täter ist dagegen keine Signatur, schon klar. Sie DARF keine sein. Denn rein logisch vorzugehen und sogar Maßnahmen zum Selbstschutz abzuleiten wäre Nazi.