Die beliebte Oster-Spezialität aus der schönen norditalienischen Stadt Genua besticht durch frischen Mangold sowie jungen Blattspinat. Zusammen mit Ricotta, Parmesan und Eiern wird das Gemüse im Blätterteig gebacken und lauwarm auf der Oster-Tafel serviert.
Wie jedes Jahr an Ostern, wenn die Schwiegereltern aus Genua zu Besuch kommen, werden meine Frau und ich wahrscheinlich auch dieses Jahr wieder mit einer frisch gebackenen Torta Pasqualina beglückt.
Wir konnten allerdings schon gar nicht mehr darauf warten und haben selber eine gebacken, auch um euch meinen lieben Lesern diese vorzügliche Oster-Speise näher zu bringen. Zur Herstellung werden nicht viele Zutaten verwendet. Lediglich Spinat, Mangold, Ricotta, Parmesan und Eier um die Hauptzutaten zu benennen.
Statt frischen Spinat zu verwenden, kann man natürlich auch auf TK-Spinat zurückgreifen. Wobei dieser allerdings von der Textur nicht so fein ist wie der junge Spinat frisch vom Marktstand. Mangold hingegen sollte man frisch verarbeiten, wobei ich diesen auch noch gar nicht tiefgekühlt gesehen habe.
Nach dem Originalrezept wird eigentlich kein fertiger Blätterteig verwendet, sondern mehrere Schichten dünnen Teig mit Butter bepinselt und übereinander gelegt. Um Zeit und Aufwand zu sparen kann man aber getrost zum Fertigprodukt aus dem Kühlregal greifen.
Kleiner Tipp für die Zubereitung: Wann man die Löcher in die geschlossene Torte stechen muss, sollte man darauf achten, dass die Eidotter nicht verletzt werden. Zwar ändert sich dabei nichts am Geschmack, aber es sieht fertig gebacken einfach besser aus, wenn das Eigelb intakt ist. Um sicherzugehen, dass man das Ei nicht trifft, sollte man sich am Teigrand Markierungen machen und die Eier am besten gleichmäßig in jedem Drittel der Torta verteilen.
Gutes Gelingen und vorab schon mal frohe Ostern!