Tornado und Starkregen sorgen für Katastrophenalarm

Tornado und Starkregen sorgen für Katastrophenalarm

In der Nacht zum Freitag sorgten heftige Unwetter in Nordrhein-Westfalen für Überschwemmungen und Chaos. In Bad Salzuflen deckte ein Tornado mehrere Dächer ab, Keller liefen voll und im Kreis Steinfurt wurde der Katastrophenalarm ausgerufen.

In weiten Teilen Nordrhein-Westfalens sorgte Tief „Cathleen“ für Chaos. Kräftige Regenfälle überfluteten in Steinfurt in kürzester Zeit Straßen und über 1000 Keller liefen voll. Die Anwohner versuchten sich selber mit Sandsäcken zu helfen. Vergeblich, pro Quadratmeter fielen bis zu 157 Liter Regen. Für die Anwohner wurden mobile Toiletten aufgestellt, da die Wassermassen nur langsam über die Kanalisation abfließen. Rettungskräfte mussten auch Kühe von einer Weide retten, die zu ertrinken drohten. In den frühen Morgenstunden wurde der Katastrophenalarm ausgerufen.

In Bad Salzuflen richtete ein Tornado großen Schaden an. Er entwurzelte Bäume, deckte Dächer ab und verwüstete mit herumfliegenden Trümmern ganze Straßenzüge. Auf einer Länge von knapp zwei Kilometer und 300 Meter Breite, zog der Tornado eine Schneise der Verwüstung.

In Rheine drohte ein Regenrückhaltebecken zu bersten und ein Industriegebiet zu überfluten. Rettungskräfte waren Stunden damit beschäftigt, das Becken mit Sandsäcken zu sichern. Erst heute Morgen konnte man das Wasser kontrolliert abpumpen.

In wenigen Stunden gab es über 1200 Einsätze und rund 400 Hilfskräfte aus anderen Kreisen mussten zur Hilfe kommen. Die Situation entspannt sich langsam wieder, aber der Katastrophenalarm soll erst gegen Mittag aufgehoben werden, da auch weiterhin starke Regenfälle mit bis zu 80 Liter pro Quadratmeter erwartet werden.


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