Topfvariationen für Terrasse und Balkon

Wer einen Balkon oder gar eine Terrasse sein Eigen nennt, ist zu beneiden, denn viele empfinden diesen Außenplatz als zusätzlichen Wohnraum. Und so wird diesem Außenzimmer bei der Gestaltung häufig genau so viel Aufmerksamkeit zuteil, wie einem richtigen Zimmer. Schöne Möbel, üppige Bepflanzung und Deko passend zu jeder Jahreszeit – das macht die grüne Oase komplett.

Ganz gleich, wie die Bepflanzung und der Stil von Balkon und Terrasse aussehen soll, die umfangreichen Sortimente an Blumen, Kräutern, Kübelgewächsen sowie winterharten Gehölzen und Stauden lassen keine Wünsche bei der Gestaltung offen. Mit traditionellen Geranien allein ist es schon lange nicht mehr getan. Elfenspiegel, Lobelie, Goldmarie, Petunie und Co. – die Auswahl an Pflanzen ist groß und animiert zu immer neuen Arrangements. Da der Platz begrenzt ist, werden alle Pflanzen in Töpfe, Kästen und Kübel gepflanzt. Diese kann man nach Lust und Laune immer wieder neu gruppieren und dem kleinen Paradies am Haus so ein wechselndes Gesicht geben. Sie können z.B. auch auf einer Terrasse Balkonkästen verwenden. Mit ihnen kann man eine Randbegrenzung oder Raumgliederung vornehmen.

Terrakottakübel – auf Qualität achten

Bepflanzung in Terrakottakübeln

Bepflanzung in Terrakottakübeln

Wer lange Freude an seinen Pflanzgefäßen haben will, der sollte beim Kauf auf Qualität achten. Kübel aus Terrakotta sollten garantiert frostfest sein, das heißt, sie müssen bei so hohen Temperaturen gebrannt worden sein, dass sie kein (oder kaum) Wasser mehr aufnehmen können. Dieses Wasser würde bei strengem Frost durch Ausdehnung die Keramik zum Platzen bringen. Diese besondere Frostfestigkeit wird eigentlich nur bei Impruneta-Terrakotta garantiert. Der Ton, der Ausgangsmaterial dieser Keramik ist, wird in der Nähe des Örtchens Impruneta in Italien abgebaut. Er zeichnet sich durch besonders hohe Anteile an Mineralien, Aluminium-, Kupfer- und Eisenoxiden aus. Die Impruneta-Terrakotta ist deutlich teurer als handelsübliche Tonwaren, aber die lange Lebensdauer spricht für sich.

Tipp:

Achten Sie beim Kauf auf das Schneeflockensymbol, dass in frostfester Keramik eingestanzt ist. Dies zeigt zumindest eine hochwertigere Tonware an, wenn auch nicht mit voller Festigkeitsgarantie. Wer seine „normalen“ Terrakotta-Kübel vor Frost schützen will, sollte diese entweder im Winter frostfrei aufstellen oder sie bestmöglich verpacken. Durch das Einwickeln mit Luftpolsterfolie und Bodenschutz mittels einer Styroporplatte bekommt man einen recht passablen Winterschutz hin. Wichtig ist, dass die Kübel bei frost möglichst keinen Erdkontakt haben und kein Wasser an die Keramik gelangt.

Langlebige Balkonkästen aus Polyrattan

Gerade bei einem Balkon gilt es den wenigen Platz möglichst sinnvoll auszunutzen. Deshalb sind Balkonkästen so beliebt, denn sie finden auch auf schmalen Balkonbalustraden Platz oder lassen sich an Balkongerüsten problemlos befestigen. Auch hier zählt Qualität. Einfache Plastikkästen sehen nicht besonders dekorativ aus, bleichen schnell aus und geben häufig schon nach 1-2 Saisons den Geist auf. Balkonkästen aus Terrakotta sind zwar ganz hübsch anzuschauen und haltbar, aber wegen ihres Gewichtes nicht für alle Balkone geeignet. Immer beliebter und sehr frostfest sind Blumenkästen aus Polyrattan. Aus diesem Material werden seit Jahren auch Gartenmöbel produziert. Die Kästen gibt es in diversen Ausführungen und Farben, wobei sich gute Qualität in der Verarbeitung und Lichtechtheit der Fasern zeigt. Im Onlineshop von Eastwest findet man eine große Auswahl an Balkonkästen, Pflanztrögen und Kübeln aus Polyrattan und Fiberglas. Als Partner diverser Gartenschauen weiß das Unternehmen um die Haltbarkeitsansprüche an Pflanzgefäße im Außenbereich.

Holzkübel – hoher Pflegeaufwand

Kübel aus Holz können sowohl rustikal als auch edel sein, je nachdem ob es sich um ein halbiertes Fass, einen Bottich oder um ein elegantes, lackiertes Gefäß à la Versailles handelt. Holz ist nicht ganz so schwer wie Terrakotta, muss aber gegen Verwitterung geschützt werden. Dies geschieht einerseits durch regelmäßige (alle 2 Jahre) Schutzanstriche mit Holzlasuren, andererseits durch das Auskleiden mit Folie vor der Bepflanzung. Auch die Holzart ist entscheidend, wie lange man Freude an seinem Holzpflanzkübel hat. Hartholz oder besonders imprägniertes Holz gewährleisten eine längere Haltbarkeit.

Formsache

Gefäß und Pflanze bilden eine Einheit, die zweckmäßig sein muss, aber auch optisch ansprechen soll. Stimmen Sie sie daher aufeinander ab. So passen südliche Gewächse gut in Terrakotten und Bauernblumen in rustikale Töpfe. Kostbare Pflanzen gehören nicht in minderwertige Gefäße. Größe und Form von Gefäß und Pflanze sollte ausgewogen sein. Für eine gelungene Kombination führt die Wuchsform der Pflanze die Form des Gefäßes weiter. Wenn Sie aber ein Freund des Stilbruches sind, ist das auch okay. Denn erlaubt ist, was gefällt!


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