Auf Platz 31 unser Top 50 der besten Spiele 2013 schaffte es…. Pro Evolution Soccer 2014.
Die Fussballsimulation hatte noch nie so schwere Probleme mit der Konkurrenz-Marke FIFA von EA Sports wie in den letzten Jahren. Im Gegensatz zu Konami setzte FIFA auf erhöhte Präzision bei Schüssen und unkomplizierten Zugang. Bei Pro Evolution Soccer achtete man dafür aber mehr darauf, dass der Spieler verschiedene Möglichkeiten haben, das Spiel individuell zu gestalten.
Das fing schon bei der Mannschaftsaufstellung an: Man konnte allen Spielern eine eigene Position zuweisen und diese auch verschieben. Nebenbei gesagt hat FIFA diese Funktionen nun auch. Außerdem gab es bei PES allgemein mehr Einflussmöglichkeiten bei Schuss, Pass und Technik. Diese setzte voraus, dass der Spieler mehr Zeit investierte, auch außerhalb des eigentlichen Spielgeschehens. Konami investierte ihr Geld vor allem darin, dass das Spiel mehr Realität bot, auf Kosten der Grafik und der Nutzerfreundlichkeit. Doch seit FIFA auch auf mehr Realität im Spiel fixiert war, wurden die Unterschiede immer kleiner bis es sich einen deutlichen Vorsprung erarbeiten konnte.
Somit ist PES eher nur noch was für echte Fans. Leider hat es Konami immer noch nicht geschafft, viele Spielerlizenzen zu ergattern, weshalb der Spieler immer öfters auf kuriose Namen stößt, die Ähnlichkeiten zu ihren Vorbildern haben. Auch wenn das Spiel grafisch mit FIFA nicht mithalten kann, so muss man zugeben, dass PES im Detailgrad der Spieler (z.B. Gesichter) doch ordentliche Arbeit geleistet hat.
An Neuheiten spart Konami in 2014 jedoch nicht: Viele neue Gesichter wurden überarbeitet, unter anderem mit dem DLC, dass mehr als 800 neue Gesichter bringt. Außerdem ist ein 11-vs 11 Multiplayermodus neu hinzugekommen, den es sich zu spielen lohnt. Doch im Großen und Ganzen ist PES 2013 für wahre Fans der Serie defintiv ein Blick wert.
