TOP 4 -Gründe für eine Karriere in männerdominierten Branchen

Die TOP 4 -Gründe

Warum Frauen gerade in männerdominierten Branchen Karriere machen können und sollten

 

  1. Weibliche Vorbilder
  2. Wir brauchen weibliche Vorbilder in Führungspositionen und männerdominierten Branchen, damit Frauen mentale Barrieren überwinden, ob sie wirklich die Fähigkeit und Persönlichkeit haben, in diese Riege aufsteigen zu können. Daher möchte ich jungen Frauen Mut machen, dass ein Weg an die Spitze möglich ist, wenn man an sich glaubt und diesen Weg wirklich gehen möchte. Mein Ziel ist es, gute Frauen im Unternehmen genau so aufsteigen zu lassen wie Männer. Denn wenn man ihnen das Selbstvertrauen entgegenbringt, dass sie alles schaffen können, dann werden sie niemals an den Punkt kommen, dass sie glauben sich zwischen Kind und Karriere entscheiden zu müssen oder sich nicht mehr trauen weiter aufzusteigen. Frauen in der Geschäftsführung von Unternehmen sind für mich ein business case und kein Zugeständnis und erst Recht kein notwendiges Übel. Die gesunde Mischung an der Spitze von Unternehmen führt zum idealen Mix aus männlichen und weiblichen Stärken und zum Erfolg. Damit dieser Mix bald Realität wird, müssen die Frauen, die bereits oben angekommen sind, andere Frauen nachholen. Diesbezüglich können sie noch sehr viel von Männern lernen, die sich viel selbstverständlicher und mit weitaus größerem Erfolg gegenseitig befördern und unterstützen.

  3. Weibliche Ausnahmen
  4. Als weibliche Führungskraft in männerdominierten Branchen sehe ich kaum Nachteile, eine der wenigen Frauen unter vielen Männern zu sein. Im Gegenteil: Die Chance, dass man auffällt, in Erinnerung bleibt, eine Ausnahme ist, ist ein immenser Vorteil. Ich kann also jeder Frau in männerdominierten Branchen nur raten, ihre Ausnahmerolle zu zelebrieren und sie für das Branding ihres Unternehmens zu nutzen. Besonders wichtig ist, man selbst zu bleiben. Frau zu bleiben. Mann muss sich nicht wie ein Mann benehmen oder weibliche Stärken unter den Teppich kehren in der Angst sie würden als Schwächen ausgelegt, um ernst genommen zu werden. Viel mehr ist es gerade in männerdominierten Branchen wichtig, dass man stolz auf seine weiblichen Eigenschaften ist, denn sie machen einen einzigartig, anders, erfolgreich.

  5. Weibliche Zielgruppen
  6. Ein weiterer starker Grund, warum Frauen verstärkt sowohl in Führungspositionen als auch in männerdominierte Branchen gehören, ist die Tatsache, dass die Zielgruppe häufig zu einem großen Teil weiblich ist, die Produkte oder Dienstleistungen aber von Männern gemacht werden. Nehmen wir als Beispiel die Internetbranche, in der ich für panfu.de, der größten spielerischen Online-Welt für Kinder in Europa, die Geschäftsführung innehabe. Die Branche mag zwar aufgrund einer hohen IT-Affinität mit vielen männlichen Mitarbeitern ausgestattet sein, die Zielgruppe ist jedoch überwiegend weiblich. Gerade bei Panfu sind die Mädchen in der Überzahl. Gäbe es nur männliche Mitarbeiter, die weiblichen Content erstellen würden, würde man den Bedürfnissen der Zielgruppe nicht gerecht werden. Es braucht gerade in diesen Technologie-lastigen Unternehmen Frauen in entscheidenden Positionen, die sich in Mütter, Frauen und Mädchen viel besser hineinversetzen können als Männer.

  7. Weibliche Attribute
  8. Wenn wir in Stereotypen denken, dann assoziieren wir folgende berufliche Attribute bei Frauen in Führungspositionen: Emotionale Intelligenz, hohe Kommunikationsbereitschaft, geringere Risikoaffinität zugunsten langfristiger Unternehmensziele. Das ist natürlich nur ein Auszug. Vor allem in männlich dominierten IT-Unternehmen kommen diese Merkmale häufig zu kurz. Da kommt es eher vor, dass die interne Kommunikation meist nur aus kurz angebundenen Anweisungen besteht und die Unternehmensziele kurzfristig opportunistischer Natur sind. Für ein gesundes Employer Branding, die Tatsache, dass sich jeder Mitarbeiter ernst genommen und integriert fühlt sowie die Erarbeitung einer langfristigen Unternehmensstrategie sind weibliche Attribute äußerst hilfreich. Fehler zugeben zu können, Schwächen zu zeigen, menschlich zu sein, eine offene Unternehmenskultur und Transparenz zu leben und Einfühlungsvermögen zu besitzen, kann gerade in männerdominierten Branchen über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Natürlich sind auch Analytik, Fokus, Strukturen und Prozesse absolut wichtig, aber die Kür ist eben beide Fähigkeiten zu vereinen und in einer gesunden Balance zu halten.

Autorin: Verena Delius, Geschäftsführerin der Young Internet GmbH

Und wie Frauen sich selbst kein Bein stellen, erfährst du im Artikel Verhalten im Büro: 10 Karriere-Killer für Frauen


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