Top 14 of 2014

Meine Flops habe ich euch hier ja bereits vorgestellt. Kommen wir jetzt zu den Büchern, die ich unbedingt weiterempfehlen möchte. Als ich meine Kandidaten für die Top-Liste aufgeschrieben habe, kam ich zufällig auf genau 14 Bücher und da es um das Jahr 2014 geht, bietet es sich natürlich an, es bei dieser Anzahl zu belassen.
War nur Spaß, ich habe es nicht übers Herz gebracht, Bücher aus der Top 10 Liste zu werfen.
Die Reihenfolge sagt nichts darüber aus, wie gut mir das Buch gefallen hat, sondern ist rein zufällig.
Ich beginne mit einem Buch, das ich zum Zeitpunkt dieses Posts noch gar nicht beendet habe, nämlich Harry Potter und der Feuerkelch. Das ist das einzige der Harry Potter Bücher, das ich noch nicht gelesen hatte und nun habe ich auch das fast hinter mir. Ich finde es Wahnsinn, wie viel in diesem Buch drinsteckt, das im Film rausgelassen werden musste. Der Grund, dass ich das Buch nicht eher gelesen habe, war nämlich, dass ich die Handlung im Grunde genommen schon kannte. Trotzdem habe ich mich jetzt keine Seite gelangweilt. Und dass Harry Potter es in meine Favoriten geschafft hat, überrascht sicher niemanden.
Ein weiteres Lieblingsbuch des Jahres ist City of Glass, Band 3 der Chroniken der Unterwelt von Cassandra Clare. Band 1 und 2 fand ich auch klasse, aber dieser hier war am spannendsten und vertritt deshalb hier die Reihe. Zumindest so weit ich sie bisher gelesen habe. Ich finde es super, wie die Autorin Humor und Sarkasmus einbaut, obwohl die Lage eigentlich meistens ernst ist. Trotzdem wirkt es irgendwie nicht künstlich. Außerdem sind wir doch alle etwas in mindestens einen der Charaktere verliebt, oder?
Das Schicksal ist ein mieser Verräter hat man in den meisten Rückblicken schon 2012 und 2013 unter den Highlights gefunden, aber da ich was Hypes angeht so ein Spätzünder bin, taucht es erst jetzt hier auf. Eigentlich wollte ich das Buch nie lesen, weil mich das Thema einfach nicht angesprochen hat und ich nie ein Fan von schweren Schicksalen und Krankheiten war. Dann habe ich aber Zitate auf tumblr gesehen und musste das Buch dann doch haben. Und ich bereue es nicht, auch wenn ich auch jetzt, Monate später, immer noch fast anfange zu weinen, wenn ich an manche Szenen denke.
Bei der nächsten Reihe muss ich beide Bücher erwähnen, weil mich beide total begeistert haben. Davon habe ich in letzter Zeit aber schon mehr als genug geschwärmt, weshalb ich mich jetzt kurz fasse: The Assassin's Curse und The Pirate's Wish haben praktisch alles, was ich mir von einem Buch wünsche. Spannung, Humor, Liebe, Magie, Assassinen, Piraten. Leider gibt es die Bücher nur auf Englisch.
Von der Kissing Trilogie von Katrin Bongard könnte ich ebenfalls alle Bände in die Top-Liste miteinbeziehen, aber ich nenne mal Band 1 stellvertretend für den Rest der Reihe. Es ist vermutlich meine liebste Contemporary-Reihe, weil die Charaktere so sympathisch und natürlich wirken. Außerdem finde ich es super, dass nicht die ganze Aufmerksamkeit auf die Liebesgeschichte gelenkt wird, sondern auch Freundschaft eine große Rolle spielt.
Kommen wir wieder zu einem Buch, das Teil einer Reihe ist. Die Plötzlich Fee Reihe habe ich noch nicht ganz beendet, aber Band 3 war bisher mein Favorit. Die Welt des Nimmernies finde ich klasse und die Charaktere habe ich auch irgendwie lieb gewonnen, vor allem Puck!
Aralorn ist eine High Fantasy Reihe, die es mir angetan hat. Die Hauptfigur ist eine Frau, die gut auf sich selbst aufpassen kann und nicht ständig Hilfe von einem starken Beschützer braucht und sowas findet man in Jugendbüchern viel zu selten. Band 1 hatte mir schon sehr gefallen, aber die Fortsetzung hat da noch einen draufgesetzt.
Mit diesen Buch kommen wir zum letzten Buch in dieser Liste, das Teil einer Reihe ist. To all the Boys I've loved before ist ein tolles englisches Contemporary Buch, in dem die Hauptfigur Briefe an alle Jungs schreibt, in die sie verliebt war, und diese schließlich versehentlich abgeschickt werden. Dass da einiges an Chaos entsteht, dürfte klar sein. Obwohl sich die Geschichte in eine Richtung entwickelt hat, die ich normalerweise nicht so gut finde, hat es volle Punktzahl von mir bekommen, weil die Umsetzung einfach gut war.
Ein weiteres Buch, das bisher leider nur auf Englisch erschienen ist, ist Fangirl von Rainbow Rowell. Die Hauptfigur bleibt lieber für sich und schreibt Fanfictions, als neue Leute kennenzulernen und sich zu unterhalten und das ist es, was sie für die Leser so sympathisch macht. Viele können sich mit ihr identifizieren und ihre (fiktive) Geschichte hilft manchen vielleicht sogar weiter. Ein sehr unterhaltsames Buch, das auch ernste Themen behandelt.
Julia von Anne Fortier ist ein Buch, das vollkommen unterschätzt wird. Ich habe das Gefühl, dass praktisch niemand dieses Buch gelesen hat und das zu Unrecht! Es erzählt die Geschichte von Julia in der Gegenwart und gleichzeitig die von Romeo und Julia ein paar Jahrhunderte zuvor. Erst fand ich das seltsam, aber dann habe ich es geliebt und mich immer darauf gefreut, dass die jeweils andere Geschichte weitergeht.
Emily Lives Loudly von Tanja Voosen ist leider nur als ebook erhältlich, aber ich empfehle jedem, der die Möglichkeit dazu hat, es zu lesen! Das Buch ist super witzig und nimmt humorvoll alle Klischees auf die Schippe, die man aus Liebesromanen kennt.
Der Geschmack von Sommerregen enthält nicht nur eine super süße Liebesgeschichte. Die Hauptfigur sieht ihre Gefühle außerdem in Form von Farben und das ist nicht mal Fantasy, sondern etwas, das wirklich vorkommt. Ich fand es super interessant, darüber zu lesen.
Das letzte Buch, das es auf diese Liste geschafft hat, ist offiziell noch gar nicht erschienen. Der Klang von Hoffnung handelt von einem jüdischen Mädchen, das mit ihrer Familie in ein Konzentrationslager gebracht wird und wegen ihrer musikalischen Begabung als Pianistin für den Kommandanten eingestellt wird. Die Emotionen der Charaktere werden dabei deutlich dargestellt und dadurch wirkt es auch nicht wie ein Geschichtsbuch, auch wenn die Umstände schon geschichtlich korrekt sind.
Das waren sie, die Bücher, die mich dieses Jahr am meisten begeistern konnten. Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr es geschafft, euch auf 10 zu beschränken? :)

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