Diesen Artikel hatte ich unfertig schon ewig in den Entwürfen schmoren. Da ich ja Bernd-das-Brot-Fan bin, dachte ich, könnte ich ja mal was über den Erfinder schreiben. Und aus aktuellem, leider traurigem, Anlass (mehr dazu unten) ist mir das nun wieder in den Sinn gekommen.
Tommy ist ein Allround-Talent. Nicht nur, dass er Bernd das Brot erfunden hat — allein dafür müsste man ihm ein Denkmal errichten –, nein, er kann auch Bücher schreiben und Musik machen:
Und das ist sein Buch:
„Mara und der Feuerbringer“. Wer Fantasy mag, dem wird das Buch sicher gefallen. Spannend und auch humorvoll, aber nicht klamaukig. Ich hatte einige unterhaltsame Stunden damit, und über die germanische Mythologie lernt man nebenbei auch noch was (es sei denn, man hatte vorher schon viel Ahnung davon, dann wohl sicher nicht). Zur Abwechslung ist mal ein Mädchen der Mittelpunkt; das hat man im Fantasy-“Gewerbe“ ja auch nicht allzu häufig. Mittlerweile gibt es schon den zweiten Band (daran sieht man mal, wie alt der Artikel ist), den ich allerdings noch nicht gelesen habe.
Kein Artikel über Tommy ohne Bernd das Brot, hier eine ältere „Tolle Sachen“-Folge:
Dass Tommy nicht nur einfach ein kreativer, sondern auch ein feiner Mensch ist, konnte man in letzter Zeit wieder sehen. Im BerndBoard, einem Treffpunkt für Brotfans, hat er sich relativ häufig zu Wort gemeldet und uns Fans mit Informationen versorgt. Vor kurzem ist der Macher der allerersten Bernd-das-Brot-Fanpage, bekannt unter dem Namen Bluesmann, der auch im BerndBoard sehr aktiv war, verstorben, und da die Familie (Frau und Kind) finanziell alles andere als auf Rosen gebettet ist, hat nicht nur die bumm film, Tommys Firma, sondern auch er selbst als Privatmann eine höhere Summe gespendet.
So was gibt’s doch nicht allzu oft, dass die Kontakte zwischen Machern und Fans so intensiv sind. Es mag vielleicht auch damit zusammenhängen, dass Bernd das Brot nie der ganz große „Hype“ war und es einfacher ist, mit den Fans zu kommunizieren, wenn es nicht abertausende sind, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass Tommy Krappweis ein sympathischer Kerl ist. Ich finde das schön und durchaus auch mal erwähnenswert.