Bis zum 15. Januar präsentiert das Museum für zeitgenössische Kunst Hamburger Bahnhof in Berlin „Cloud Cities“ des argentinischen Künstlers Tomás Sarraceno, der in Frankfurt lebt. Die Ausstellung, die von Britta Schmitz in Zusammenarbeit mit Katharina Schlüter kuratiert wurde, wurde von den Freunden der National Galerie produziert und von der Dornbach Installation 2011 gesponsert. Die National Gallery in London spendete arbeiten aus ihrer Sammlung.
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Das Werk von Saraceno besteht aus einer spektakulären Luftinstallation, in der tausende von durchsichtigen Blasen im Rhythmus der Brise schweben. Eine beeindruckende mobile Architektur, ein träumerisches Spiel mit den Formen, den Texturen und der Illusion. Saraceno installiert die Illusion von Luftgärten, Männer, die auf glasklaren Blasen schweben und Farbobjekte, die in der Luft hängen.
Die Installation Cloud City drückt den menschlichen Traum aus, zu schweben. Seine 24 futuristischen Werke, die zusammen eine Luftstadt ergeben und eine große Installation ergeben. Tomás Saraceno wurde 1973 in Tucumán, Argentinien geboren. Er studierte an der Universität in Buenos Aires Architektur, und arbeitet nun als Künstler. Sein Traum war immer eine kollektive Wolke im Internet zu installieren, die die neuen Paradigmen, die die Menschheit ab den Social Networking Seiten bewegen, aufzunehmen und ist eins seiner ehrgeizigsten Projekte, da es weit mehr als nur ein Kunstwerk ist; denn es bezieht sich auf das, was die Gesellschaft von heute ist.
Obwohl er seine Rolle als Architekt verneint, ist sein Werk stark von architektonischen Elementen beeinflusst, sowie von den Träumen, der Wissenschaft, der Geometrie und sogar die Physik. Folglich ist es schwer ihn einzuordnen, vielleicht sollte man seine transparenten Konstruktionen einfach erstmal sehen, um die Schönheit seines Werks in seiner vollen Größe zu genießen.
In ihm ist ein einziges Konzept, das der Freiheit, die treibende Kraft; dieser Menschheitstraum, der tausende von Männern bewegt hat und niemals erreicht wurde. Er glaubt, dass der Ort des Künstlers die Natur ist, weshalb er Spinnennetze webt, fliegende Gärten und schwebende Museen mit Objekten und Dingen, die die Welt in ihrer Ganzheit repräsentieren.
Ein kinetischer Bildhauer, der als Mitbegründer der Madí Bewegung gilt. Er erklärt sein Werk darin, dass es nicht den Versuch darstellt, die Naturgesetze außer Kraft zu setzen, sondern eine Auftriebsenergie zu schaffen, die auf wissenschaftlichen Gesetzen basiert, weshalb er auch mit Wissenschaftler der NASA gearbeitet hat, die ihm dabei geholfen haben. So wie es auch schon der ungarisch-argentinische Künstler Kosice vor ihm tat, Wegbereiter der kinetischen Kunst, in einem Manifest der 70er Jahre.
Das Werk von Sarraceno ist nicht nur schön, sondern es zeigt uns auch die Dimension der kinetischen Kunst auf, die die Träume mit der Wissenschaft verbindet.
Mehr Information unter: http://www.smb.museum/smb/kalender/details.php?objID=29989
Nancy Guzman
Eine perfekte Gelegenheit, um die Herbsttage zu nutzen und appartments in Berlin zu mieten und diese außergewöhnliche Ausstellung im Hamburger Bahnhof zu besuchen, jener alte Bahnhof, die nun als Museum fungiert.
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Übersetzt: Heloise Battista
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