Wer sich mit Gastgewerbe-Küchen auskennt, weiß, dass es dort heiß hergehen kann. In der Hitze des Gefechts sollen schon nasse Wettex geflogen und schon mancher einem tieffliegenden Messer ausgewichen sein. Wenn das nichts genutzt hat, wurden andere Geschütze aufgefahren. Nicht von ungefähr kommt daher der Name "Mörser" (engl: mortar; lateinisch: mors, der Tod). In diesem Zusammenhang spricht der General – welcher auch immer – gern vom "Aufreiben". Gemeint ist damit die Zermalmung des Feindes. Zermalmt wird für's Kochen etwa Gewürz bis hin zum Stadium des (Schieß-) Pulvers. Zwecks Aroma-Gewinnung. Wenn du demnächst also mit deinem kulinarischen Steilfeuergeschütz (Mörser) und dem dazugehörigen Stößel (Rohr) deine Körnchen schrotest (sic!), denk' vielleicht auch an deine letzte Mortal Combat-Begegnung. Nach dem Befeuern der Gulasch-Kanone.
Dein Feind kann unterm Küchentisch lauern. Aber Stößel sei dank!