Todesmelodie: Ein neuer Fall für Julia Durant – Rezension

Todesmelodie Cover Todesmelodie: Ein neuer Fall für Julia Durant   RezensionTodesmelodie
von Andreas Franz und Daniel Holbe
Taschenbuch: 432 Seiten
Verlag: Knaur TB (2. Mai 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3426639440
ISBN-13: 978-3426639443
Größe und/oder Gewicht: 19,4 x 12,6 x 2,6 cm

Leseprobe und Direktbestellung

Der Autor:
Andreas Franz’ große Leidenschaft war von jeher das Schreiben. Bereits mit seinem ersten Erfolgsroman “Jung, blond, tot” gelang es ihm, unzählige Krimileser in seinen Bann zu ziehen. Seitdem folgt Bestseller auf Bestseller, die ihn zu Deutschlands erfolgreichstem Krimiautor machten. Seinen ausgezeichneten Kontakten zu Polizei und anderen Dienststellen ist die große Authentizität seiner Kriminalromane zu verdanken. Andreas Franz starb im März 2011. Er war verheiratet und hatte fünf Kinder. 

Daniel Holbe, Jahrgang 1976, lebt mit seiner Familie in der Wetterau unweit von Frankfurt.
Insbesondere Krimis rund um Frankfurt und Hessen faszinieren den lesebegeisterten Daniel Holbe schon seit geraumer Zeit. So wurde er Andreas-Franz-Fan – und schließlich selbst Autor. Als er einen Krimi bei Droemer-Knaur anbot, war Daniel Holbe überrascht von der Reaktion des Verlags: Ob er sich auch vorstellen könne, ein bereits bestehendes Projekt in dieser Region zu übernehmen?
»Als leidenschaftlicher Krimi-Leser, auch und vor allem von Andreas Franz, ist das Vollenden der Todesmelodie natürlich ein besonderes Privileg für mich«.

Klappentext:
Gleich der erste Fall nach ihrer Rückkehr in den aktiven Dienst verlangt Julia Durant, die immer noch unter dem Trauma ihrer Entführung leidet, wieder alles ab: In einem WG-Zimmer wird eine Studentin aufgefunden. Sie wurde grausam gequält und schließlich getötet, am Tatort läuft der Song „Stairway to Heaven“. Verbissen ermittelt das K11 die mutmaßlichen Verdächtigen, und das Gericht verurteilt sie zu hohen Haftstrafen. Zwei Jahre lang wähnen sich alle in dem Glauben, dass der Gerechtigkeit Genüge getan wurde. Doch dann taucht ein weiterer toter Student auf, und wieder spielt dasselbe Lied …


Rezension:
Frankfurt. Sommer. Studenten, die ausgelassen eine Party feiern. Und an deren Ende sich keiner der Beteiligten mehr an irgend etwas erinnern kann oder will. Auch nicht, wie es dazu kommen konnte, daß die junge Jennifer Mason mehrfach vergewaltigt und brutal in ihrem eigenen Bett ermordet wurde.

2 Jahre später ermitteln Julia Durant und ihr Team in einem Mordfall, der erst auf den zweiten Blick offenbart, daß es anscheinend einen Zusammenhang zu dem gewaltsamen Tod der Mason gibt. Doch bedeutet das auch, daß die damals Verurteilten unschuldig hinter Gitter sitzen? Und welche Bedeutung ist dem Song “Stairway to heaven” zuzuschreiben, der an beiden Tatorten lief?

Nach und nach offenbart sich den Beamten der Einblick in eine Szene, die keiner von ihnen je kennenlernen wollte.

Wer, wie ich, bisher noch keinen Fall mit der Kommissarin Julia Durant erleben durfte, hat keiner Schwierigkeiten, sich die Personen und ihre persönlichen Umfelder vorzustellen, da die jeweiligen Beschreibungen sehr gut in die Story eingearbeitet wurden.

Mir allerdings waren die ausführlichen Darstellungen der Frankfurter Straßen und Gegebenheiten zu Detailgetreu. Ich bin halt Niemand, der sich mit einem Stadtplan hinsetzt und mit dem Finger die einzelnen Fahrrouten der Charaktere verfolgen will. Für einen Frankfurter Leser sind diese Abschnitte ja aber vielleicht gerade die Interessantesten.

Das Thema “Snuff-videos” wird – so brutal es ist – in dem Buch sehr gut rüber gebracht und hält dem Leser vor Augen, daß es direkt nebenan schreckliche Dinge geben kann, mit denen man gar nicht rechnet.

Die genaue Darstellung der Morde ließen mich oft beim Lesen innehalten, um das hervorkommende Bild wieder zu vertreiben. Sie ist aber daurchaus angebracht, um Reaktionen der Beamten und anderer Beteiligter zu verstehen.

Der Thriller hat es geschafft, mich bis zur Auflösung zu fesseln, denn ein unerwartetes Ende ist ein gutes Ende icon wink Todesmelodie: Ein neuer Fall für Julia Durant   Rezension


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