Vor einiger Zeit lagen T. und ich abends auf der Couch und zappten uns durch das grauenhafte Fernsehprogramm. Als wir Arte erreichten, hinderte ich T. mit einem entzücktem Aufschrei am weiterschalten. Denn es lief: Blues Brothers. Wie lang hatte ich diesen Film schon nicht mehr gesehen? Also schauten wir da weiter (die leicht abschätzige Bemerkung T.'s "Singen die da etwa???" ignorierte ich gekonnt). Kurz darauf kam die Szene, in der Jake und Elwood ihren ehemaligen Bandkollegen Matt "Guitar" Murphy in seinem Cafe besuchen, um ihn dazu zu überreden wieder mit in die Band einzusteigen. Schließlich sind sie im Auftrag des Herrn unterwegs. Die zwei Brüder setzen sich also ins Cafe und bestellen bei Mrs. Murphy, gespielt von Aretha Franklin, vier gebratene Hähnchen (die ich hier in Zukunft ebenfalls ignoriere, weil unrelevant) und getoastetes, weißes Brot. Mrs. Murphy wundert sich darüber und erzählt ihrem Mann davon, der sofort wusste, wer diese Bestellung aufgegeben hat. Als Jake und Elwood ihm von ihrem Plan erzählen, mischt sich Matt's Frau gleich mit folgendem Song ein:
Naja, viel Erfolg hat sie damit wohl nicht. ;-) Aber zurück zum Thema: Als diese Szene lief, fielen mir schlagartig Nina's Foodblogger-Charts ein, die mit dem passenden und gleichnamigen Event ihren Abschluss finden: Es soll ein Song kulinarisch umgesetzt werden. Das passiert wohl auch nur Bloggern: Abends, müde, auf der Couch an Blogevents denken. :-DAlso überlegte ich mir die Tage darauf, was ich aus Weißbrot machen könnte, ohne das die Grundgedanke von "some dry toasted white bread" allzu sehr in den Hintergrund rutscht. Und dann kam's mir erst: Ich backe einfach das Brot an sich! Nach drei (!) gescheiterten Versuchen (ich hatte ja auch ganz genau Vorstellungen), klappte es mit Roxana's Rezept dann aber doch noch. Ich habe es nur leicht abgeändert und (obwohl ich Cup-Messbecher habe) für euch abgewogen.
Zutaten für 1 Laib (22cm Kastenform)400g Mehl Typ 550100ml Wasser, lauwarm3g Trockenhefe1Tl Zucker1Tl Salz35g Butter 50ml Milch 1Ei
ZubereitungWasser, Hefe und Zucker verrühren und ca. zehn Minuten ruhen lassen. Die Butter schmelzenDas Mehl in eine Schüssel sieben, eine Mulde hineindrücken und da die Hefemischung, Ei, Butter und Salz hineingeben. Mit den Knethaken, langsam beginnend und schneller werdend, gründlich verkneten. Zu einer Kugel formen und in eine geölte Schüssel legen. Eine Plastiktüte darüber stülpen und eine Stude lang gehen lassen. Die Luft aus dem Teig behutsam rausdrücken, dann herausnehmen und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche erneut kurz durchkneten. Zu einer Kugel geformt fünf Minuten entspannen lassen. Dann flach in eine oveale Form drücken, so dass der Teig schonmal die Länge der Kastenform hat. Dann (und jetzt kommt der schwer beschreibare Teil, den T. übernommen hat) die länglichen Seiten zur Mitte einschlagen, andrücken und mit leichtem Druck den Teig zusammenrollen. Er sollte jetzt eine rechteckige Form, mit abgerundten Ecken haben, so dass er genau in die Form passt. Mit der Naht nach unten die gefettete Kastenform legen. (Ohje, ich hoffe, ihr seid von dieser Beschreibung jetzt nicht abgeschreckt. Einfach gesagt: Die länglichen Seiten zur Mitte hin andrücken und den Teig einfach in Kastenform bringen und mit dem Schluss nach unten hineinlegen.). Erneut in die Plastiktüte stellen und nochmal 45 Minuten gehen lassen. Wenn ihr nicht wollt, dass das Brot unkontrolliert aufreisst, könnt ihr es auf der Oberfläche auch der Länge nach einschneiden. Ich habe das aber absichtlich nicht gemacht. Das Brot auf die zweite Schiene von unten im vorheizten Ofen bei 190°C Umluft mit Dampf (entweder mit einer Druck-Sprühflasche Wasser auf den heißen Boden und die Wände sprühen oder einfach eine Tasse Wasser auf den heißen Boden schütten, danach die Tür sofort verschließen) 30-35 Minuten backen. Auf einem Gitter komplett auskühlen lassen.
Nina's Foodblogger-Charts solltet ihr euch unbedingt mal anschauen. Ich finde das eine herrliche Idee und bin schon sehr auf die Event-Zusammenfassung gespannt.
Naja, viel Erfolg hat sie damit wohl nicht. ;-) Aber zurück zum Thema: Als diese Szene lief, fielen mir schlagartig Nina's Foodblogger-Charts ein, die mit dem passenden und gleichnamigen Event ihren Abschluss finden: Es soll ein Song kulinarisch umgesetzt werden. Das passiert wohl auch nur Bloggern: Abends, müde, auf der Couch an Blogevents denken. :-DAlso überlegte ich mir die Tage darauf, was ich aus Weißbrot machen könnte, ohne das die Grundgedanke von "some dry toasted white bread" allzu sehr in den Hintergrund rutscht. Und dann kam's mir erst: Ich backe einfach das Brot an sich! Nach drei (!) gescheiterten Versuchen (ich hatte ja auch ganz genau Vorstellungen), klappte es mit Roxana's Rezept dann aber doch noch. Ich habe es nur leicht abgeändert und (obwohl ich Cup-Messbecher habe) für euch abgewogen.
Zutaten für 1 Laib (22cm Kastenform)400g Mehl Typ 550100ml Wasser, lauwarm3g Trockenhefe1Tl Zucker1Tl Salz35g Butter 50ml Milch 1Ei
ZubereitungWasser, Hefe und Zucker verrühren und ca. zehn Minuten ruhen lassen. Die Butter schmelzenDas Mehl in eine Schüssel sieben, eine Mulde hineindrücken und da die Hefemischung, Ei, Butter und Salz hineingeben. Mit den Knethaken, langsam beginnend und schneller werdend, gründlich verkneten. Zu einer Kugel formen und in eine geölte Schüssel legen. Eine Plastiktüte darüber stülpen und eine Stude lang gehen lassen. Die Luft aus dem Teig behutsam rausdrücken, dann herausnehmen und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche erneut kurz durchkneten. Zu einer Kugel geformt fünf Minuten entspannen lassen. Dann flach in eine oveale Form drücken, so dass der Teig schonmal die Länge der Kastenform hat. Dann (und jetzt kommt der schwer beschreibare Teil, den T. übernommen hat) die länglichen Seiten zur Mitte einschlagen, andrücken und mit leichtem Druck den Teig zusammenrollen. Er sollte jetzt eine rechteckige Form, mit abgerundten Ecken haben, so dass er genau in die Form passt. Mit der Naht nach unten die gefettete Kastenform legen. (Ohje, ich hoffe, ihr seid von dieser Beschreibung jetzt nicht abgeschreckt. Einfach gesagt: Die länglichen Seiten zur Mitte hin andrücken und den Teig einfach in Kastenform bringen und mit dem Schluss nach unten hineinlegen.). Erneut in die Plastiktüte stellen und nochmal 45 Minuten gehen lassen. Wenn ihr nicht wollt, dass das Brot unkontrolliert aufreisst, könnt ihr es auf der Oberfläche auch der Länge nach einschneiden. Ich habe das aber absichtlich nicht gemacht. Das Brot auf die zweite Schiene von unten im vorheizten Ofen bei 190°C Umluft mit Dampf (entweder mit einer Druck-Sprühflasche Wasser auf den heißen Boden und die Wände sprühen oder einfach eine Tasse Wasser auf den heißen Boden schütten, danach die Tür sofort verschließen) 30-35 Minuten backen. Auf einem Gitter komplett auskühlen lassen.
Nina's Foodblogger-Charts solltet ihr euch unbedingt mal anschauen. Ich finde das eine herrliche Idee und bin schon sehr auf die Event-Zusammenfassung gespannt.