Tischa BeAv

Gestern Abend begann jener oben genannte, juedische Feiertag, an welchem der Zerstoerung des salomonischen sowie herodianischen Tempels gedacht wird (auch wenn beides historisch an einem etwas anderen Datum stattfand). Als Auftakt dazu wird traditionell eine der fuenf Megilloth (Festrollen), naemlich Eicha (Klagelieder) gelesen. Als Zeichen der Trauer sitzt man hierbei auf dem Boden und fastet anschliessend 24 Stunden lang (selbst auf Wasser wird verzichtet!). An letzterem beteiligte ich mich allerdings aus zweierlei Gruenden nicht: zum einen sind, solang ich wegen meines Fusses noch Medikamente nehmen muss, regelmaessige Mahlzeiten fuer mich unverzichtbar und zum andern, was noch viel wichtiger ist, sagt Paulus in 1Kor 6 ja deutlich, dass wir Nachfolger Christi der Tempel des Heiligen Geistes, oder hebraeisch des Ruach HaKodesch, sind, weswegen es mir wenig notwendig erscheint, einem steinernen Tempel nachzutrauern.
Nichtsdestotrotz ist der Text der Megillat, der vermutlich von Jeremia stammt, bzw. die Art wie er gelesen oder vielmehr gesungen wird, ungeheuer ergreifend, sodass mir bisweilen sogar die Traenen kamen.
Ansonsten ist noch zu bemerken, dass sowohl Gebete als auch Medikamente ihre Wirkung bei mir nicht verfehlt haben und ich nach zwei Tagen im Buero morgen wieder am Tell sein werde.
Heftige Gruesse aus Eretz Israel,
Magnus

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