Tipps und Tricks zum Plätzchen backen mit Kindern

In der Vorweihnachtszeit steht nicht nur der Geschenkekauf an. Auch das Backen von Plätzchen in der eigenen Küche gehört für die meisten Menschen zu den schönsten Beschäftigungen vor dem Fest. Hier jedoch ist es wichtig, passende Rezepte zu nutzen und einige Regeln zu kennen.

Verschiedene Rezepte auszuprobieren, kreative Verzierungen zu gestalten und Freunde sowie Verwandte mit den Leckereien zu überraschen, ist Inbegriff einer besinnlichen und liebevollen Zeit. Auch Kinder helfen ihren Eltern gerne beim Backen und Gestalten.

Welche Plätzchen-Arten sich für das Backen mit Kindern anbieten

Die Welt der Plätzchen ist heute so vielfältig wie nie. Vom einfachen Butterplätzchen mit Zuckerglasur über Linzer Augen und Husarenkrapfen mit Marmelade bis hin zu Marzipankartoffeln und Vanillekipferl gibt es hier für jeden Geschmack das passende Rezept. Manche Plätzchen jedoch sind für Kinderhände eine zu große Herausforderung. Ein gutes Beispiel sind Linzer Augen, bei denen die einzelnen Gebäckschichten so dünn ausgerollt werden müssen, dass Ausstechen und auch das Behandeln nach dem Backen größte Vorsicht erfordern. Zerbrechen die Plätzchen dann immer wieder, ist Frust vorprogrammiert.

Schöne Rezepte, die auch mit Kindern Spaß machen, sind solche für:

  • Spritzgebäck,
  • winterliche Cookies,
  • Butterplätzchen
  • und auch Vanillekipferl.

Während für Cookies, Spritzgebäck und Vanillekipferl keine Ausstecher benötigt werden, sind die kleinen Formen beim Backen von Butterplätzchen unverzichtbar. Wer Butterplätzchen mit Kindern backt, sollte daher auf das Kneten eines ausreichend festen Teiges achten und die Unterlage gut bemehlen. So lösen sich die rohen Gebäckstücke besser von der Unterlage. Das Ablösen der Plätzchen aus den Ausstechförmchen gelingt dann jedoch nicht immer gleich. Gerade, wenn der rohe Teig in der Form hängen bleibt, ist Behutsamkeit gefragt. Ausstechförmchen mit Auswerf-Funktion können hier ein wenig Abhilfe schaffen.

Gemeinsam können die Plätzchen dann auf ein Blech gelegt und gebacken werden. Geht es um den heißen Ofen, sollten Eltern das Einschieben und Herausziehen der Backbleche jedoch besser selbst übernehmen. Und sind die Plätzchen nach dem Backen dann gut abgekühlt, können Kinder mit dem kreativen Verzieren beginnen. Mit Zuckerguss, Zuckerschrift, bunten Perlen und Schokoladenstreuseln entstehen dann abwechslungsreiche Plätzchen, die in Dosen aufbewahrt bis zum Fest frisch bleiben.

Backen ist mehr als nur Verzieren

In manchen Familien kümmern sich Mutter und Vater um das Backen der Plätzchen und nehmen die Hilfe ihrer Kinder erst beim Verzieren in Anspruch. Was durchaus zeitsparend sein kann, nimmt Kindern jedoch die Möglichkeit, sich selbst auszuprobieren und neue Erfahrungen zu machen. Am besten ist es daher, bei der Wochenendplanung ausreichend Zeit für das Backen einzuplanen und die eigenen Kinder von Anfang bis Ende in den Backvorgang einzubeziehen.

Je nach Alter können Kinder dann Aufgaben wie

  • das Abwiegen von Zutaten,
  • das Kneten von Teig,
  • das Formen von Kugeln, Kipferl oder Cookies
  • und natürlich auch das Ausstechen

unter Aufsicht ihrer Eltern übernehmen. Ganz nebenbei erfahren Kinder hier, dass sie selbst Großes Bewirken können, was wiederum das Selbstvertrauen stärkt. Wer Plätzchen nicht nur verziert, sondern auch geknetet, geformt und gebacken hat, wird schon im Kindergartenalter „stolz wie Bolle" sein.

Keine Kompromisse bei Hygiene in der Küche

Bei der Zubereitung von Lebensmitteln sollte eine gute Hygiene selbstverständlich sein. Daher ist es wichtig, Kindern beim Plätzchenbacken zu erklären, dass Teig nur mit sauberen Fingern angefasst werden sollte. Händewaschen vor dem Backen ist aus diesem Grund ein unumgängliches Muss. Hier werden eventuelle Bakterien und auch Schmutz von den Fingern gespült und kommen nicht mit Plätzchen und Teig in Berührung.

Doch einmaliges Händewaschen reicht nicht aus. Wie oekolandbau.de berichtet, sollten kurze Händewaschgänge zwischendurch ebenfalls eingeplant werden. Das ist wichtig, da gerade Kinder auch während der Arbeit in der Küche immer wieder andere Dinge berühren, sich an der Nase kratzen oder gar die Finger in den Mund stecken. Insbesondere wenn Kinder während der Winterzeit ein wenig erkältet sind, könnten sich ohne regelmäßiges Händewaschen Viren und Bakterien auf den Plätzchen wiederfinden. Und sind die eigenen Kinder akut erkältet, ist es besser, den Backspaß auf das nächste Wochenende zu verschieben. Dann ist das Risiko, dass Krankheitserreger beim Niesen oder Husten mit Teig und Plätzchen in Berührung kommen, geringer.

Hygiene beim Plätzchen backen

Was Hygiene betrifft, spielen selbstverständlich auch die Zutaten an sich eine Rolle. Insbesondere mit Eiern, die sich in den meisten Plätzchen-Rezepten finden lassen, ist Vorsicht geboten. Da auch Eltern einem Ei nicht ansehen, ob eventuell Salmonellen oder andere Erreger auf der Schale haften, ist das Essen von rohem Teig gerade für Kinder verboten. Schlimme Bauchschmerzen, Durchfall und Erbrechen könnten sonst die unangenehme Folge sein. Wer sicher gehen möchte und das Naschen von rohem Teig erlauben will, sollte daher besser zu Rezepten greifen, die ohne Ei auskommen. Alternativ finden sich in Supermärkten heute auch vegane Ei-Ersatz-Pulver, die die gleiche bindende Funktion erfüllen. Letztlich gilt aber auch hier: Wer zu viel vom süßen Teig nascht, ernährt sich nicht nur ungesund, sondern kann ebenfalls Bauchschmerzen bekommen.


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