Tipps & Mittel gegen Hautpilz

Tipps und nützliche Mittel gegen Hautpilz im Überblick. Mediziner sprechen bei Hautpilzen von "Haut-Mykosen". Hautpilze wachsen auf der menschlichen Haut und zählen zu den häufigsten Hauterkrankungen. Die Behandlung kann mit Hausmitteln oder Medikamenten erfolgen. Neben der Behandlung gibt es vorbeugende Maßnahmen, sodass der ansteckende Hautpilz kein gesundes Gewebe befällt.

1) Apfelessig

Apfelessig ist ein bekanntes Mittel gegen Hautpilz, denn durch den sauren pH-Wert verschwinden die Hautpilzerreger. Im Falle von Fußpilz helfen in Apfelessig getränkte Socken, die vor dem Zubettgehen angezogen und über mehrere Nächte getragen werden. Weiter können betroffene Hautpilzstellen mit Apfelessig abgerieben werden.

2) Ätherische Öle

Ätherische Öle können Hautpilze abtöten, wirken entzündungshemmend und regenerierend. Teebaumöl zählt zu dem beliebtesten Hausmittel, denn es verfügt über eine sehr starke fungizide Wirkung. Teebaumöl wird vollflächig über einen längeren Zeitraum auf betroffene Hautstellen aufgetragen. Weiter können ätherische Öle aus Vetiver, Patchouli, Knoblauch oder Zitrone bei einer Hautpilzbehandlung zum Einsatz kommen.


3) Wasserstoffperoxid

Im Rahmen einer nachhaltigen Hautpilztherapie wird Wasserstoffperoxid als verdünnte Lösung eingesetzt. Dabei wird das Mittel gemäß den Herstellervorgaben mit Wasser verdünnt und zur Reinigung auf betroffene Hautstellen mit einem Wattebausch aufgetragen.

4) Betroffene Stellen trocken halten

Eine Hautpilzbehandlung kann durch begleitende Maßnahmen unterstützt werden. Um Hautpilzen keinen Nährboden zu bieten, sind betroffene Stellen sorgfältig abzutrocknen. Idealerweise werden diese Hautstellen mit einem Fön getrocknet. Bei Fußpilz sollten die Schuhe atmungsaktiv sein und jeden Tag gewechselt werden. Zudem sollte so oft wie möglich barfuß gelaufen werden. Strümpfe, Bekleidung und Handtücher sind nach einmaligem Gebrauch bei 90 Grad zu waschen, damit die Pilzsporen abgetötet werden.

5) Medikamente

Bei der medikamentösen Behandlung wird zwischen lokalen und oralen Medikamenten unterschieden. In einem frühen Stadium und geringer Ausbreitung reichen oft lokal aufgetragene Cremes. Bei großflächiger Ausbreitung und dem Eindringen in tiefere Hautschichten, ist eine Bekämpfung von innen erforderlich. Zum Einsatz kommen Antimykotica und aktive Wirkstoffe wie Terbinafin HC, Amorofin oder Fluconazol.


6) Hygiene als Prophylaxe

Eine der häufigsten Ursache für Hautpilze sind mangelnde hygienische Bedingungen. Zur Prophylaxe zählt das gründliche Abtrocknen nach dem Duschen, Baden oder Waschen. Es sollte nie Handtücher geteilt und diese regelmäßig gewechselt werden.

Kleidung, die direkt am Körper getragen wird (z.B. Unterwäsche), ist jeden Tag zu wechseln und bei mindestens 60 Grad zu waschen. Schuhe sind täglich zu wechseln und sollten nach Möglichkeit keine Feuchtigkeit vorweisen. Nach einem Kontakt mit infizierten Personen, sind die Kontaktstellen zu desinfizieren.

7) Infektionsherde meiden

Mögliche Infektionsherde einer Hautpilzinfektion sind Schwimmbäder oder Saunen, denn hier herrscht ein feuchtes Klima, was das Pilzwachstum begünstigt. Während des Aufenthalts sind immer Badeschuhe zu tragen. Es ist ratsam, sich nach einem Besuch in Badeanstalten sorgfältig zu duschen und abzutrocknen.

Weiter können Hautpilze durch Kontaktinfektionen übertragen werden. Hautkontakt mit infizierten Menschen sollte gemieden werden.

Das Ausleihen von Bekleidung kann zu einer Übertragung von Hautpilz führen. Bevor die Kleidungsstücke von anderen Personen getragen werden, sollten diese bei mindestens 60 Grad gewaschen werden. Handtücher sind generell bei 90 Grad zu kochen.

Hygieneartikel sind potentielle Infektionsherde, weshalb diese immer trocken und sauber gelagert werden müssen. In Badezimmern sollte grundsätzlich Hygiene walten. Nasszellen, Waschbecken sowie Toiletten sollten mit einem Haushaltsreiniger mit fungizider Wirkung desinfiziert werden. Alternativ bietet sich Essig-Essenz an.

8) Immunsystem in Risikogruppen stärken

Hautpilz weist eine hohe Kontagiosität auf. Menschen, die in öffentlichen Badeanstalten arbeiten, zählen zu der potentiellen Risikogruppe. Sportler, die häufig Gemeinschaftsduschen nutzen, sind eher von Hautpilzen betroffen - vor allem von sogenannten Sportlerfüßen mit Fußpilz. Pflegepersonal in Krankenhäusern oder Altenheimen zählt ebenso zur Risikogruppe wie Erzieherinnen oder Kindergärtnerinnen.

Wer sich häufig in Hotels aufhält, zählt ebenfalls zu der Risikogruppe. Generell können überall, wo sich viele Menschen treffen, Hautpilze ansammeln.

Entscheidend ist für diese Gruppen neben der Hygiene und regelmäßigen Desinfektion auch ein gestärktes Immunsystem, da sie häufiger mit Erregern in Kontakt kommen. Ein eingeschränktes Immunsystem macht den Körper anfälliger für eine Infektion.


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