Thüringer Ravioli auf Rahmwirsing

Ich LIEBE Wirsing… Leider geht es meiner besseren Hälfte da nicht so, aaaber bei diesem Rahmwirsing wurde selbst sie schwach und dann gab es dazu noch leckere Ravioli. Was willst du mehr? Wie es dazu aber kam?

Mitte Juli waren wir mit Sascha & Torsten von diejungskochenundbacken.de, Kevin von onkel-kethe.de und Niki & Flo von bigmeatlove.de in den Premiumchalets von den Hainichhöfen in Thüringen gewesen.

Mal ganz davon abgesehen, dass wir ein wundervolles Wochenende mit tollen Menschen in einer atemberaubenden Landschaft hatten (HIER könnt ihr mehr dazu lesen), haben wir alle natürlich auch gekocht. Ich habe mir vorher Gedanken gemacht, wie man die Regionalität Thüringens mal etwas anders darstellen könnte und bin auf diese Idee gekommen: Thüringer Ravioli mit Rahmwirsing… Auf der einen Seite, gute deutsche Hausmannskost, auf der anderen Seite aber etwas anders präsentiert.

Das genaue Rezept? Das bekommt ihr hier!

Zutaten für die Thüringer Ravioli (ca. 6-8 Portionen):

  • 200 g Mehl Semola di grano duro (Hartweizenmehl)
  • 50 g Mehl Type 405
  • 1 Ei
  • 90 ml Wasser
  • 500 g Thüringer Mett
  • 300 ml Hühnerbrühe

Zubereitung der Ravioli im Dampfgarer:

  1. Aus den Mehlen, Ei und Wasser einen glatten Teig zubereiten. Diesen für eine Stunde in den Kühlschrank zum Ruhen geben.
  2. Den Teig unterteilen (ca. 6 Teile) und zu langen Schläuchen ausrollen. Der Teig sollte nicht zu dick sein, aber auch nicht zu dünn.
  3. Nehmt mit Hilfe eines Teelöffels ein walnussgroßes Stück vom Mett, formt eine Kugel daraus und setzt sie auf den ausgerollten Teig. Lasst dazwischen ca. 3 cm Platz. Nehmt etwas Wasser und streicht damit um das Mett. Das hält nachher die Teige zusammen.
  4. Nachdem ihr das Mett verteilt habt, legt einen weiteren ausgerollten Teig über den gerade bearbeiteten. Drückt den Teig fest um die Mettkügelchen, sodass keine Luft mehr eingeschlossen ist.
  5. Nehmt dann ein Glas und drückt mit der offenen Seite die Ravioli aus. Den übriggebliebenen Teig wieder zu einem Teig formen und ausrollen.
  6. Wiederholt die Schritte bis der Teig aufgebraucht ist.
  7. Den Dampfgareinsatz herausnehmen und die Ravioli dort rein legen. Mit 150 ml Hühnerbrühe angießen und für 12 Min. bei 100°C in den Dampfgarer geben.

Zubereitung der Thüringer Ravioli im Topf:

  1. Die Schritte 1-6 von oben befolgen.
  2. Einen Topf mit Wasser zum Kochen bringen. Wenn es kocht, gebt 1,5 TL Salz hinein.
  3. Lasst dann die Ravioli langsam hineingleiten und ca. 4-5 Min. kochen.
  4. Mit einer Schaumkelle rausholen, kurz abtropfen lassen und mit dem Wirsing servieren.

RahmwirsingZutaten für den Rahmwirsing (ca. 6-8 Portionen):

  • 1 Wirsing groß
  • 200 g durchwachsener Speck
  • 50 g fetter Speck
  • 1 Zwiebel
  • 3 EL Gernekochen Universalgewürz (wenn nicht vorhanden, weglassen und 350 ml (anstatt 200 ml) Gemüsebrühe nehmen, diese aber vorher auf 200 ml einkochen)
  • 150 g Creme Fraiche
  • 50 g Sahne
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung vom Rahmwirsing:

  1. Die äußeren, nicht so schönen, Blätter vom Wirsing entfernen, den Kopf vierteln, den Strunk rausschneiden und die Viertel dann dünn runterschneiden.
  2. Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden, den durchwachsenen Speck in etwas gröbere und den fetten Speck auch wieder in ganz feine Würfel schneiden.
  3. In einem kleinem Topf oder einer Pfanne den fetten Speck knusprig auslassen und diesen mit einem Schöpflöffel auf einen Teller mit Küchenpapier geben.
  4. In einen großen Topf gebt ihr den durchwachsenen Speck mit etwas Fett aus der Pfanne und röstet diesen kurz an.
  5. Danach die Zwiebeln kurz anschwitzen, bevor ihr den Wirsing dazu gebt. Dieser darf ruhig ein ganz kleines bisschen Röstaromen abbekommen, bevor ihr die ganze Sache mit der Gemüsebrühe ablöscht und das Universalgewürz dazu gebt.
  6. Knapp 5 Minuten mit Deckel köcheln lassen bevor ihr den Herd auf die kleinste Stufe stellt.
  7. Nach weiteren 5 Minuten Creme Fraiche und Sahne dazu geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  8. Nun für ca. 20 Minuten sanft ziehen lassen (darauf achten, dass die Temperatur nicht zu hoch ist, damit die Sahne nicht gerinnt).
  9. Zum Schluß beim Anrichten den fetten Speck über den Rahmwirsing streuen.

Lassts eisch schmeggn!


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