Thuja – als Hecke
Thuja, auch Lebensbaum genannt, erfreut sich großer Beliebtheit. Ob als ganze Hecken, oder einzeln stehenden Pflanzen, in jedem Garten finden sich Thuja. Sie sind günstig zu erwerben und lassen sich gut schneiden. Allerdings muss man frühzeitig mit dem Schneiden beginnen. In der Höhe kann eine Hecke auch im älteren Zustand noch stark gekürzt werden, aber in der Breite ist dieses nur begrenzt möglich, da die Thuja im Inneren verkahlen und die verholzten Zweigen nicht mehr austreiben. Seit einigen Jahren leiden die Lebensbäume immer häufiger unter Pilzbefall und die amerikanische Lebensbaum-Miniermotte ist ein weiterer Grund für das Absterben dier Triebspitzen. Das Zypressengewächs, heimisch in Ostasien und Nordamerika, ist eigentlich für unser Klima nicht optimal geeignet. Außerdem sind Thujahecken nicht nur farblich eintönig, sie sind insgesamt langweilig. Als Alternative bieten sich Taxus (Eibe) oder Liguster an. Liguster verliert die Blätter über den Winter, blüht und duftet dafür aber im Frühjahr und bildet schwarze Fruchtstände, die wiederum Vögel und Insekten in den Garten locken. Außerdem kann man eine Hecke durch andere Sträucher, wie den Ranunkelstrauch (Kerria), Jasmin, Zierquitte, um nur einige zu nennen, bereichern. Das lockert die Hecke auf, stellenweise blühend, farblich unterschiedlich – einfach schön. Sicher eine Überlegung wert, braucht zu Beginn etwas mehr Planung, aber das Resultat ist super!