Thomas Bernstrand im Röhsska Museum in Göteborg

Thomas Bernstrand studierte Design am Konstfack in Stockholm, in der Danmarks Designskole und der Kunsthochschule in Stockholm. Seit 1999 entwickelt er in seinem Designstudio Bernstrand & Co. zeitloses Design für den Alltag. In den wenigen Jahren seiner Aktivität sammelte er bereits in ganz Europa bedeutende Auszeichnungen für seine Arbeiten.
Thomas Bernstrand im Röhsska Museum in Göteborg
Im Jahre 2010 wurde Thomas Bernstrand der mit 200.000 Kronen dotierte Bruno Mathsson Preis verliehen, der seit 25 Jahren junge Designkünstlern aus den nördlichen Ländern in ihrer Arbeit und Entwicklung unterstützen soll. In der Mativation für den Preis kann man lesen, dass Thomas Bernstrand den Bruno Mathsson Preis vor allem dafür bekam, weil er in der Lage ist das heutige Alltagsdesign zu erneuern.
Thomas Bernstrand im Röhsska Museum in GöteborgFreistehende Treppe "Heaven" aus Aluminium, Svedese Möbler AB
Anlässlich der Preisverleihung bietet das Röhsska Museum in Göteborg zwischen dem 11. Dezember 2010 und dem 23. Januar 2011 eine Ausstellung einiger der bahnbrechendsten Werke des jungen Designers, Leihgaben verschiedenster Unternehmen mit denen Thomas Bernstrand bisher zusammenarbeitete. Auf relativ geringer Fläche zeigt die Ausstellung ein sehr breites Spektrum an Arbeiten des Designkünstlers.
Thomas Bernstrand im Röhsska Museum in GöteborgGlasschale "Time", Pukeberg Glasbruk
Thomas Bernstrand liefert sowohl dekoratives Design als auch Alltagsdesign für den ständigen Gebrauch, wobei er mit den verschiedensten Materialien arbeitet und manche seiner Werke es auch erlauben das Material dem Zweck anzupassen. Seine Couch in Treppenform, die es erlaubt auf verschiedenen Niveaus Platz zu nehmen, findet in einer Leder-Version im Wohnzimmer ebenso wie als Treppen-Holzbank in einem öffentlichen Park.
Thomas Bernstrand im Röhsska Museum in Göteborg
Design ist für Thomas Bernstrand in erster Linie Kreation einer Idee, die dann dem Bedarf angepasst wird. Dies ist auch der Grund, warum alle Werke der Ausstellung im Röhsska Museum in Weiß gehalten sind. Diese Farbe erlaubt am ehesten die Abstraktion bei der man die ursprüngliche Zeichnung entdecken kann und nicht von Material und Farbe abgelenkt wird.
Copyright Text und Fotos: Herbert Kårlin

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