Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse (SPD) ruft gemeinsam mit zahlreichen zahlreichen linken, antifaschistischen Gruppierungen dazu auf, am 13. Februar in Dresden den sogenannten „Trauermarsch“ verschiedener rechtsextremer Gruppierungen zu blockieren.
Zu den Erstunterzeichnern des Appells „2011 – Blockieren bis der Naziaufmarsch Geschichte ist Nazifrei – Dresden stellt sich quer!“ zählen unter anderem auch die stellvertretende Bundestagspräsidentin Petra Pau (Linkspartei), die Bundesvorsitzende der Grünen, Claudia Roth, der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, der SPD-Bundestagsabgeordnete und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Strategien gegen Rechtsextremismus, Sönke Rix, sowie mehrere Landes- und Bundespolitiker von Linkspartei und Grünen.
Daneben finden sich unter den Erstunterzeichnern auch zahlreiche Gruppierungen, Organisationen und Bündnisse wie die „Antifaschistische Linke Berlin“ und die „Interventionistische Linke“, sowie die Jugendorganisationen der Parteien die Linke, die Grüne und der SPD.
Thierse behält Tradition bei
So schrieben wir über Thierse und seinen mutigen Auftritt bei der Nazi-Demo im vergangenen Jahr:
Politiker allerdings konnten sich relativ frei bewegen und deswegen entschlossen sich der Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse und einige Landespolitiker der Grünen, Linken und SPD, sich den Rechtsextremisten in den Weg zu setzen. Durch ihren Einsatz konnte der rechtsextreme Demonstrationszug eine Zeit lang aufgehalten werden. Die Blockierenden mussten allerdings nach Aufforderung durch die Polizei ihren Platz verlassen und folgten dieser Aufforderung auch. Nun allerdings sollen sie für ihren Einsatz bestraft werden.